Justiz: Gedanklich schon in nächster Saison

altEine eher verhaltene Saison spulte der SV Justiz Graz in der 1. Klasse Mitte B ab. Die Mannschaft von Trainer Jürge Rosmmann fuhr gerade einmal neun Punkte ein und überwintert als Tabellensiebenter. Die Liga ist verrückt - von Platz fünf bis zu Platz elf liegen nur drei Zähler. Auch die Grazer sind daher gefährdet in den Kellerstrudel zu geraten. Warum es im Herbst nicht geklappt hat und was man versucht, in der Vorbereitung bzw. im Frühjahr besser zu machen, erzählte uns Rossmann.

"In der 1. Klasse zählt nur der erste Platz. Ob du dann Vierter oder Achter wirst, ist komplett egal", so des Coaches klare Worte. Rossmann ist mit der Hinrunde nicht zufrieden. "Das war einfach keine gute Halbsaison. Das gibt es manchmal, auch wenn es ärgerlich ist, weil ich glaube, dass die Mannschaft mehr drauf hat." Die fehlende Qualität und zu viele Verletzte hätten zu große Probleme gemacht. "Au0erdem konnten wir unsere Abgänge nicht ersetzen. Wir haben uns gedacht, dass uns das ein wenig leichter fällt, war aber nicht so."

Zu viele Chancen vernebelt

Aus all diesen Gründen denkt Rossmann sogar schon an die nächste Saison. "Nach vorne hin ist nicht mehr viel möglich. Da müssten schon kleine Wunder passieren. Wir werden die Rückrunde also schon als Vorbereitung für die nächste Spielzeit hernehmen." Neben den Personalsorgen war das Toreschießen wohl das größte Manko von Justiz. "Spielerisch hat es gepasst, aber wir haben viel zu viele Chancen gebraucht. Das muss besser werden."

Experimente werde es aber keine geben. "Nein! Wir werden einerseits versuchen, eine gute Rückrunde zu spielen und andererseits auf Sicht arbeiten", sagt Rossmann, der gerne den einen oder anderen neuen Spieler verpflichten würde. "Es wird jetzt dann sicherlich Gespräche geben und dann werden wir entscheiden."

von Redaktion

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