Hausmannstätten II: "Einmal hui, dann wieder pfui"

Neun Punkte liegen auf dem Konto des SV Hausmannstätten II. Die Burschen rund um Trainer Harald Harrer überwintern damit auf dem achten Tabellenrang der 1. Klasse Mitte B. Nach einigen Startschwierigkeiten kam man in der Mitte der Saison besser in Schwung. Harrer hat mit seinen Burschen Geduld. Er geht davon aus, dass es im Frühjahr besser wird.

Sehr junge Mannschaft

"Wir haben die jüngste Mannschaft in dieser Liga. Wir hatten Startschwierigkeiten, es ist dann aber immer besser geworden. Wenn man bedenkt, dass die Burschen eineinhalb Jahre davor fast keine Punkte geholt haben. Langsam ist die Mannschaft aber dort wo ich sie haben möchte", so Harrer. Der Trainer weiß, dass die jungen Ballkünstler ihre Zeit brauchen. "In den vorderen vier Vereinen spielen alles fertige Kicker. Wir sind halt noch zu grün hinter den Ohren", grinst der Coach.

Nur zwölf Treffer

Mit zwölf geschossenen Treffern hat man am wenigsten Tore erzielt. "Wir hatten Verletzungspech. Unser Stürmer konnte sechs Wochen nicht spielen. Offensiv sind wir einfach nicht die stärksten." Die Entwicklung des Defensivverhaltens freut Harrer dafür umso mehr, war man zu Beginn der Saison ja doch noch die Schießbude der Liga. "Wir haben uns sehr verbessert. Zu Beginn der Meisterschaft haben wir viele Treffer bekommen. Von Runde zu Runde wurde es besser."

Sieg oder Niederlage: Es gibt nichts dazwischen

Kein einziges Mal spielten die jungen Wilden Unentschieden. Drei Siege stehen sieben Niederlagen gegenüber. Auf die Frage, ob man sagen könnte "Einmal hui, dann pfui" lacht der sympathische Trainer. "Ja, das könnte man schon so sagen. Bei manchen Spielen haben wir eindeutig verloren und in der nächsten Runde haben wir wieder gewonnen."

Lobenswert ist der Zusammenhalt und die Einstellung des Teams. "Das ist wirklich perfekt. Unsere Burschen haben jetzt die Initiative ergriffen und ein Trainingsset organisiert. Auch abseits des Platzes verstehen sie sich super."

Veränderungen wird es im Winter keine geben. "Ich habe selber 23 Burschen, da besteht einfach kein Bedarf."

von Kati Wallner

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