Unterpremstätten II: Kleiner Kader sorgt für Probleme

Nicht gerade einfach hat es derzeit Nexhmedin Visoka, Trainer des SC Unterpremstätten II. Nur wenige Spieler kommen zum Training, die bisherige Vorbereitung musste also gemeinsam mit der Einser absolviert werden. "Qualität ist da, uns fehlen nur die Leute", so der Übungsleiter. Trotzdem malt der Coach den Teufel noch nicht an die Wand, er weiß, dass seine Mannen im vorderen Tabellendrittel mitspielen können.

Nexhmedin Visoka: "Wir haben am 9. Juli angefangen zu trainieren."

unterhaus.at: Bei euch hat sich in der Transferzeit ja einiges getan. Einige Spieler haben euch verlassen.

Nexhmedin Visoka: "So ist es, das merken wir jetzt in den Vorbereitungen sehr."

unterhaus.at: Was heißt das genau? Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Aufbauphase?

Nexhmedin Visoka: "Eigentlich gar nicht. Es sind viel zu wenig Leute beim Training. Unser Kader ist ganz klein, wir haben 24-25 Spieler für beide Mannschaften. Wir haben bis jetzt immer gemeinsam mit der Einser trainiert. Wenn wir alleine trainiert hätten wären nur sechs bis sieben Mann gewesen. Aus diesem Grund habe ich bisher auch alle Aufbauspiele abgesagt, mit sechs bis sieben Mann komme ich einfach nicht weit. Die haben inzwischen bei der Einser mitgespielt. Das Problem ist, dass ja gerade Urlaubszeit auch ist. Körperlich sind die Burschen die beim Training sind fit, bei den anderen kann ich das nicht so genau sagen. Wir haben Qualität nur die Leute fehlen uns. Gott sei Dank bleibt uns noch ein wenig Zeit - jetzt werde ich versuchen noch zwei Aufbauspiele einzuschieben, damit die Leute die beim Training sind zu Spielpraxis kommen und das sie zumindest zwei Mal vor Meisterschaftsbeginn zusammen gespielt haben. Einfach wird es nicht."

unterhaus.at: Bei so einer Vorbereitung wird man sich nicht allzu große Ziele für die kommende Saison gesteckt haben oder?

Nehmedin Visoka: "Als Zweier-Mannschaft plant man ja eigentlich keinen Meistertitel, da wir immer von der Einser abhängig sind. Wenn wirklich alles so läuft wie wir es uns vorstellen und wir vom Verletzungspech verschont bleiben, dann könnten wir im oberen Drittel mitspielen. Da muss aber wirklich alles passen. Die Zweier ist ja eigentlich da um Spieler auszubilden. Wir geben den Spielern einfach die Chance auf Spielpraxis."

 von Kati Wallner

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