Joker schießt Gössendorf nach drei Minuten zum Sieg

Der SV Gössendorf II ist in der 1. Klasse Mitte B derzeit nicht aufzuhalten. Nach dem Auftaktsieg über Unterpremstätten II, ließ die Truppe von Mario Götz auch in der zweiten Partie im Frühjahr nichts anbrennen und besiegte den SV Pirka-Windorf mit 3:1 (1:1). Die spielentscheidende Szene passiert in der 61. Minute, als Martin Kroisenbrunner nur drei Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:1 für Gössendorf trifft. In der Tabelle liegt Gössendorf zwar weiterhin auf Rang sechs, aber der Abstand zu den vorderen Plätzen konnte zumindest verkleinert werden. Pirka hingegen verliert den Anschluss zu Lassnitzhöhe und muss sich vorerst mit Rang drei abfinden.

"Wir haben wirklich eine sehr gute Vorbereitung hinter uns gebracht. Der Lohn dafür war bereits in den ersten beiden Runden zu sehen. Unser Ziel ist es, in dieser Saison noch den Relegationsplatz zu erreichen", sagt Gössendorfs Sektionsleiter Dieter Fras. In der Partie gegen Pirka musste zuerst allerdings umgestellt werden. Durch die Sperre von Abwehrchef Simon Fras, gab Trainer Götz sein Debüt in der Rückrunde.

Weleba hat zuviel Raum

Der ersten Gegentreffer in der 14. Minute konnte aber auch der Routinier nicht verhindern. Pirkas Emanuel Weleba bekommt am Sechzehner zu viel Platz und nützt den eiskalt aus - 1:0. Die Gössendorfer wirken ob des Gegentreffers nur kurze Zeit geschockt, denn bereits sechs Minuten später steht es 1:1. Michael Fras kommt am Sechzehnereck an den Ball, lässt noch zwei Leute aussteigen und trifft dann aus spitzem Winkel mit einem platzierten Schuss ins Eck.

Danach drückt Pirka wieder aufs Tempo und Gössendorf wehrt sich mit Händen und Füßen gegen den Favorit. Bis zur Pause kann sich Pirka zwar noch einige Chancen herausspielen, Treffer bekommen die 70 Zuschauer aber keinen mehr zu sehen. Nach dem Seitenwechsel ändert sich nur wenig am Spielverlauf. Pirka drückt und Gössendorf kann geschickt den Punkt verteidigen. 

Kroisenbrunner nutzt Patzer der Abwehr

In der 61. Minute fällt dann die Vorentscheidung. Der gerade erst eingewechselte Martin Kroisenbrunner nutzt ein Missverständnis in der Pirka-Hintermannschaft und kann unbedrängt zum 2:1 einschießen. Pirka wirft noch einmal alles nach vorne, aber verkrampft immer mehr, je länger das Spiel läuft. So ist es in der 90. Minute Patrick Kügerl, der von Alexander Moser mustergültig bedient wird und dann mit dem Kopf für die Entscheidung sorgt - Endstand 3:1.

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