Justiz Graz gebogen - Lieboch nimmt Kurs in Richtung Herbstkrone auf!

Vor heimischer Kulisse traf der Tabellenfünfte SV Justiz Graz in der 11. Runde der 1. Klasse Mitte B auf den Tabellenzweiten SV Schwarz-Weiß Lieboch. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit 3:0 zugunsten von SV Schwarz-Weiß Lieboch. Und auch diesmal hatte die Kopp-Truppe die Nase vorne. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass sich die Liebocher hinsichtlich der Winterkrone allerbeste Chancen ausrechnen dürfen. Denn mit einem Spiel weniger führt man die Tabelle an, hinzu kommt dass auch das Restprogramm in der Hinrunde ganz klar für Schwabl, Schleinzer & Kollegen sprechen. Justiz Graz hingegen weist nun einen doch deutlichen Rückstand auf. 8 Punkte liegt man aktuell hinter dem Leader. Als Spielleiter fungierte vor 60 Zusehern, Thomas Dienstleder.

Keine Tore in der ersten halben Stunde

In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und müssen sich vorerst noch in Geduld üben. Was daran liegt, dass sich der Gastgeber am Kunstrasen bestens verkaufen kann. Es fehlt aufseiten der Gäste anfangs aber auch etwas an den zündenden Ideen, um eine bestens organisierte Grazer Defensive aushebeln zu können. In der 32. Minute finden die Liebocher dann aber die Lücke im Abwehrnetz des Gastgebers. Peter Rosegger ist zur Stelle und markiert das 0:1. Was dann in weiterer Folge doch befreienden Charakter für die Liebocher mit sich bringt. Vorerst aber geht es einmal mit dem knappen Eintore-Vorsprung in die Halbzeitpause. Nach 45 Minuten beendet der Schiedsrichter Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Nun kommt es gleich zu fünf Treffern

Zu Beginn des zweiten Durchgangs fabrizieren die Gäste dann aber Nägel mit Köpfen. Zuerst ist es Stefan Fruhwirth (50.), anschließend Andre Schwabl (55.), die für das rasche 0:3 Sorge tragen. Dann aber beweist auch die Rossmann-Elf Steherqualitäten. Denn der SV Justiz Graz zeigt sich nur kurz geschockt und lässt Minuten später seine Fans zum 1:3 jubeln. Torschütze: Joerg Urthaler. Nachfolgend trifft Bernhard Huttmann in der 76. Minute zum 2:3. Die Liebocher erkennen daraufhin den Ernst der Lage bzw. ist man dann wieder dabei die Zügel strammer anzuziehen. In Minute 86 fasst sich dann Manuel Schilcher ein Herz und vollendet eiskalt zum 2:4 - zugleich dann auch der Spielendstand. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und SV Lieboch darf sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen. In der vorletzten Herbstrunde gastiert Justiz Graz bei Feldkirchen II - Lieboch besitzt gegen den GSV Wacker das Heimrecht.

Peter Paulitsch, Sektionsleiter Lieboch:

"War waren im Konterspiel praktisch permanent gefährlich, was sich dann auch am Ergebnis widerspiegelt. Soweit herrscht allgemeine Zufriedenheit in Lieboch. Unser nächstes Etappenziel ist es nun, die Winterkrone zu holen."

Robert Tafeit

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