Herbstmeister Teil 27 - Dienersdorf: Zurzeit noch Winterkönig

Im 27. und letzten Teil unserer Serie "die Herbstmeister der Steiermark" haben wir uns die Hinrunde des SV Dienersdorf in der 1. Klasse Ost A genauer angeschaut. Allerdings beschränken wir uns hier auf den Titel Winterkönig, denn die Partie zwischen Rabenwald und Buch ist noch nachzutragen. Da nicht mehr davon auszugehen ist, dass die Partie noch in diesem Jahr gespielt wird, ist Dienersdorf zumindest einmal Winterkönig. Wir unterhielten uns schon nach dem 4:0-Sieg der Dienersdorf gegen die Zweier von Greinbach mit Sektionsleiter Christof Kellner. 

Knapper Vorsprung

Hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung sicherte sich Dienersdorf den ersten Platz in der Hinrunde. 30 Punkte stehen zu Buche. Vom Torverhältnis liegt man aber hinter Verfolger Buch, das noch um ein Spiel weniger ausgetragen hat und dem Tabellendritten aus Eichberg. Dienersdorf steht bei einem Torverhältnis von 47:19. Man erzielte weder die meisten Tore, noch erhielt man die wenigsten Gegentore. In beiden Bilanzen liegt Buch voran. Dennoch gilt: Der, der am Ende ganz oben steht, steht nicht zu unrecht da oben. "Die Tabelle wird nicht lügen", sagt Sektionsleiter Kellner, der stolz auf seine Mannschaft ist. "Ich denke, dass wir eine gute Hinrunde gespielt haben und nicht unverdient Erster sind."

Schwächeln verboten

Wenn es am Ende dann doch nur der Titel des Winterkönigs sein sollte, ist es für Kellner übrigens auch kein Problem. "Das hat damit nichts zu tun. Wir müssen sowieso eine gleich starke Rückrunde spielen, um das große Ziel zu erreichen", sagt der Funktionär, der davor warnt, sich ja nicht zurückzulehnen. "Das wäre eine Fehler. Der Vorsprung ist hachdünn und auch wenn Buch die drei Punkte im Nachtrag holt, wird es auch für sie nicht einfacher." Richtig, auch der Vorsprung der Bucher würde dann nur zwei Punkte betragen. Umfaller und große Schwächen darf sich also auch der vermeintliche Herbstmeister nicht erlauben. 

Freude über Platz 1

Die Dienersdorfer freuen sich jetzt aber einmal über den ersten Platz bis zum Frühjahresstart. "Das ist gut fürs Selbstvertrauen und eine Belohnung für die guten Leistungen im Herbst. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden." Ob es zu Neuzugängen kommt, wird sich übrigens zeigen. 

von Martin Mandl

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