Unterrohr: Aus vier mach zehn

Zu Saisonhalbzeit durften sich in der 1. Klasse Ost A noch vier Vereine Hoffnungen auf den Titel machen. Unterrohr als Tabellenerster, Saifenboden, Pöllauberg II und die Zweier von Greinbach. Vier Punkte lagen die drei letzteren Klubs hinter dem Herbstmeister. Inzwischen, nach sechs gespielten Runden im Frühjahr, haben sich die Dinge eklatant gedreht. Unterrohr ist bereits zehn Punkte voran. In jedem der sechs Partien ging man als Sieger vom Platz. Wir unterhielten uns an dieser Stelle mit Sektionsleiter Jürgen Brünner.

Auch wenn es vergangenes Wochenende gegen Saifenboden knapp wurde und man nur mit 4:3 gewann, können die Unterrohrer mehr als zufrieden sein. Die Vereinsführung ist es auch. "Natürlich sind wir zufrieden. Wenn dem nicht so wäre, würde etwas nicht passen", sagt Sektionsleiter Brünner. "Die Mannschaft präsentiert sich im Frühjahr noch konstanter als im Herbst."

Harte Arbeit

Die Leistungen kommen laut Brünner aber nicht von ungefahr und es steckt sehr viel Arbeit dahinter. "Von Nichts kommt Nichts"; stellt er klar. "Das Team arbeitet Woche für Woche hart und wird für den Einsatz belohnt." Das nötige Glück komme dann von selbst. So auch gegen Saifenboden, wo man mit 4:0 führte, der Gegner aber noch auf 3:4 herankam und das Match noch einmal spannend machte. Die Gäste brachten die drei Punkte aber über die Zeit und durften erneut über einen Dreier ubeln - das 15. Mal heuer.

Titel noch nicht in der Tasche

Trotz der zehn Punkte Vorsprung warnt der Funktionär aber vor Übermut. "Sicher sein kannst du dir erst dann, wenn du drei Runden vor Schluss neun Punkte voran liegst und ein viel besseres Torverhältnis hast." So lange dem nicht so ist, müsse und werde man weitermachen. Brünner ist aber ohnehin davon überzeugt, dass die Burschen bis zur letzten Runde Gas geben. "Es würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn dem nicht so wäre."

von Redaktion

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