Hirnsdorf mit dem mühevollen Heimdreier gegen Nachzügler Rollsdorf!

In der 20. Runde der 1. Klasse Ost B empfing der SV Holzindustrie Schafler Hirnsdorf am Samstagabend den USV Rollsdorf. Die Heimischen befanden sich mit bisher 26 Punkten auf Platz sechs der Tabelle, die Gäste aus Rollsdorf rangierten hingegen mit 14 Punkten am bitteren Tabellenende.150 Fans kamen ins Feistritztalstadion nach Hirnsdorf und sahen ein abwechslungsreiches Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Spielhälften.


Rollsdorf ohne Glück in der ersten Spielhälfte

Die erste Riesenchance haben die Hausherren - bereits in der siebenten Minute trifft Stephan Gschanes mit einem starken Schuss aber nur die Stange. Die Gäste werden stärker und spielen sich gute Einschussmöglichkeiten durch Gragger, Schaffer & Co heraus, scheitern jedoch immer wieder beim Abschluss oder an Roland Santa im Tor der Hirnsdorfer. Außer einer Freistoßbombe von Milan Molnar ist von den Heimischen nicht viel zu sehen und Rollsdorf hätte eigentlich mit etwas Glück schon das eine oder andere Tor erzielen können bzw. müssen. Auch in der 45. Minute verhindert das Lattenkreuz noch die mögliche Führung der Gäste, so geht es dann torlos in die Kabinen.

Es kommt zum Hirnsdorfer Doppelschlag

Nach dem Seitenwechsel kommen die Hausherren plötzlich viel besser ins Spiel und innerhalb von nur drei Minuten steht es 2:0 für Hirnsdorf. Mit einem plazierten Schuss lässt Georg Prem in der 53. Minute Lukas Paar im Tor der Rollsdorfer keine Chance und die Fans der Hirnsdorfer dürfen zum ersten Mal jubeln. Drei Minuten später taucht dann plötzlich Milan Molnar alleine vor dem Tor der Rollsdorfer auf. Keeper Lukas Paar kann den Schuss noch abwehren. Den Nachschuss jedoch verwertet der Goalgetter eiskalt zum 2:0 für Hirnsdorf. Die Gäste wirken fassungslos und kommen eigentlich nur mehr ab und zu durch Konter oder Standartsituationen vor das Tor des Gastgebers. Einen perfekt gespielten Spielzug von Prem auf Gschanes, dieser passt zu Molnar, und in der 79. Minute steht es 3:0 für die Hausherren. Hirnsdorf vergibt am Ende noch die eine oder andere Torchance durch Molnar, Mauerhofer oder den eingewechselten Levente, so bleibt es dann auch beim Spielendstand von 3:0.

 

Otmar Ranftl (Trainer Rollsdorf):

"Wir haben es heute in der ersten Hälfte verabsäumt ein oder zwei Tore zu schiessen. Wenn wir in Führung gegangen wären hätte es wohl entschieden anders ausgeschaut."

Hans Falk (Trainer Hirnsdorf):

"Rollsdorf hätte eigentlich schon deutlich vorne liegen müssen, aber wer die Tore nicht schießt bekommt sie eben."

 

Wolfgang Kernbichler

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