Straden rettet in letzter Minute drei Punkte in Mühldorf

Drei Punkte waren für Straden im heutigen Ligaspiel der 1. Klasse Süd B gegen Mühldorf notwendig, um den Anschluss an Tabellenführer Weinburg zu behalten. Und diese drei Punkte mussten sich die Stradner hart erkämpfen, denn bis zum Schluss stand das Spiel auf Messers Schneide.

So, als ob das obere gegen das untere Ende der Tabelle spielt, sah es am Mühldorfer Sportplatz an diesem Sonntag Nachmittag nicht aus. Eher war man schon ein Kellerduell erinnert, denn da spielten zwei Mannschaften mit ähnlich mäßigen Leistungen. Dennoch konnten letztendlich die Favoriten aus Straden die Oberhand gewinnen und trafen sogar ins Tor. Allein, Schiedsrichter Herbert Rosenberger entschied zum Unverständnis nicht nur der Stradener nicht auf Tor, sondern auf Abseits. So gingen die Mannschaften torlos in die Pause.

Tor in letzter Minute

Ähnlich verlief die Partie auch in der zweiten Halbzeit - eine Chance hier, eine da, aber nichts wirklich Zwingendes. Erst als die 90 Minuten der regulären Spielzeit vorbei waren, zeigten die Stradner kurz, was sie können: Leon Winkler flankt schön von der Seite ins Zentrum, wo sich Christian Fink bereits Richtung Tor aufgemacht hatte. Per Kopf übernimmt er die Flanke und bugsiert den Ball über den zu früh herausgekommenen Mühldorf-Torhüter Bostjan Kamnik ins Tor. 1:0 und damit auch drei Punkte für Straden.

"Ein echter Arbeitssieg"

Ein glückliches Ende für Straden und so spricht Trainer Adolf Reiter auch von einem "Arbeitssieg". Er gibt aber auch zu: "Wir haben nicht gut gespielt, aber die Einstellung war großartig." Das schlechte Spiel führt er auf verletzungsbedingte Ausfälle zurück, aber auch auf die Tatsache, dass die Kampfmannschaft gleichzeitig spielte. Kritik übt der Straden-Trainer am Schiedsrichter: "Der hatte das Spiel nicht im Griff." So wurde das torarme Spiel zum Kartenspiel: Acht Gelbe wurden gezeigt, zumeist wegen Kritik.

 

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