Ehrenhausen sucht Trainer und erfüllt die Pflicht gegen Mureck

Mureck II hätte sich im heutigen Liga spiel der 1. Klasse Süd B gegen Ehrenhausen von den letztplatzierten Feldbachern im Finish noch absetzen können, doch dazu reichten die Kräfte an diesem schwülen Frühsommernachmittag dann doch nicht. Die Gäste aus Ehrenhausen waren einfach zu stark. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Für Ehrenhausen ging es eigentlich um nichts mehr, die Aufstiegsplätze sind praktisch unerreichbar geworden, so gingen die Gäste mit wenig Elan ins Spiel gegen Mureck. Die schwache Heimmannschaft hatte dennoch nichts entgegenzusetzen und musste schließlich in der 20. Minute das 1:0 hinnehmen, indem Timotej Snofi nach einem Gestocher im Strafraum den Ball einfach über die Torlinie schob. Der Rest der ersten Hälfte fällt unter die Kategorie "Sommerkick". Keine Mannschaft zeigte besonders viel Elan, der Schiedsrichter pfiff zur Pause beim Stand von 1:0 für die Gäste ab.

Vier Treffer für Ehrenhausen in Hälfte zwei

In der zweiten Hälfte zeigten sich die Ehrenhausener dann etwas spritziger, der Zug zum Tor wurde schon bald belohnt, als Kevin Paar zum 2:0 einnetzt. Nur wenige Minuten später eine ganz klare Elfersituation im Strafraum, Schiedsrichter Dominik Riegelnegg greift auch sofort zur Pfeife und zeigt auf den Elferpunkt. Rene Kleindienst verwertet den Strafstoss eiskalt zur 3:0-Führung. Von Mureck ist daraufhin nicht mehr wirklich etwas zu sehen, die Ehrenhausener spielen auf, ohne sich groß anzustrengen. Die Treffer vier und fünf fallen dann erst am Schluss: Philipp Inzup und Andrej Ozim treffen, was zum 5:0-Endstand führt.

Neuer Trainer gesucht

Für Obmann Franz Skerget kein großes Spiel: "Man hat die Hitze gemerkt, wir haben nur getan, was Muss ist." Dennoch 5:0. Die Ehrenhausener plagen aber ganz andere Sorgen. Trainer Jean Lacle verlässt mit Saisonende den Verein, er muss in seine Heimat zurück, um familiäre Angelegenheiten zu regeln, will aber dann wieder nach Österreich. Ein neuer Trainer ist noch nicht wirklich in Sicht: "Wir haben ein paar Kandidaten im Auge", sagt Obmann Skerget, verhehlt aber nicht seine Hoffnung: "Wir hoffen, dass Jean, wenn er zurückkommt, unserem Verein noch in irgendeiner Form erhalten bleibt."

 

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