Tieschen rettet vor 350 Zuschauer zumindest einen Derby-Punkt

Der SVU Tieschen spielte bis Sonntagabend eine makellose Saison in der 1. Klasse Süd B. In vier Partien konnte man am Ende ebenso oft als Sieger den Platz verlassen. Dann kam es aber zum großen Derby gegen den SVU Kapfenstein. Die Hausherren lagen vor sensationellen 350 Zuschauern bis zur 88. Minute in Rückstand, aber konnten dann zumindest noch ein 2:2-Unentschieden retten. In der Tabelle verliert Tieschen damit Platz eins an St. Peter und auch Kapfenstein fällt um einen Platz zurück auf Rang drei.

"Punkt geht in Ordnung" 

"Der Punkt geht am Ende sicher in Ordnung, weil es die Kapfensteiner verabsäumt haben, im Konter vorher alles klar zu machen", sagt Tieschens Trainer Johannes Pölt, der bei so einer Derby-Kulisse ins Schwärmen gerät: "350 Zuschauer sind für die 1. Klasse schon etwas ganz Besonders. Das hat es in Tieschen so noch nicht gegeben."

Zu Beginn der Partie haben sich aber die Gäste mehr von dieser Atmosphäre anstecken lassen. Bereits nach 13 Minuten bringen die Kapfensteiner eine Ecke auf den zweiten Pfosten, ein Spieler köpfelt zurück in die Mitte und am Ende ist es Florian Titz, der zum 1:0 abschließt. Danach kommen auch die Hausherren besser ins Spiel und schaffen in der 24. Minute den verdienten Ausgleich. Gyepes setzt sich über links gut durch, spielt den Seitenwechsel zu Neubauer, der bringt dann den Stanglpass zur Mitte und am Ende ist es Marko Karnet, der vollendet - 1:1.

Kapfenstein mit erneuter Führung

Mit diesem Spielstand geht es dann übrigens auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel starten zunächst wieder die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Ballverlust spielen die Kapfensteiner einen blitzsauberen Konter und am Ende ist es Ciril Guja, der auf 2:1 stellt (49.). Tieschen riskiert nun mehr und so kommt Kapfenstein zu guten Kontersituationen. Die beste davon vergibt Kevin Pöltl, der in der 70. Minute nur die Latte trifft.

So kommt es wie es kommen muss. Nach einem Angriff über die linke Seite, wird der Ball wieder Richtung zweiten Pfosten geflankt, diesmal zieht Robert Neubauer aber direkt ab und trifft ins lange Eck zum viel umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer (88.).

 

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