Albersdorf mit dritter Niederlage in Serie

Ganz bittere Wochen durchlebte zuletzt die Elf von Franz Wolf. Nicht nur musste man aufgrund der Platzsanierung auf der eigenen Anlage seit nunmehr fünf Runde alle Spiele auf fremden Terrain bestreiten. Nein. Nein. Man musste sich nun auch bereits ein drittes Mal in Folge geschlagen geben. Der USV Hatzendorf besiegte den USV Albersdorf mit 4:1 (1:1) und bestätigte damit seine tolle Form. Es war dies bereits das sechste Spiel in Serie ohne Niederlage.

Unentschieden zur Halbzeit

Die Partie beginnt vor rund 100 Zusehern eher schleppend. Beide Mannschaften schaffen es einfach nicht, den nötigen Druck zu erzeugen, um in Führung zu gehen. Es kommt zu vielen Geplänkeln im Mittelfeld und beide Teams neutralisieren sich mehr oder weniger. Aber nach zwölf Minuten passiert dann doch der erste folgenschwere Patzer der Heimelf. Felix Schloffer kann einen hohen, weiten Ball am besten berechnen und verwertet zum zwischenzeitlichen 0:1. Wer danach mit einem raschen Aufbäumen der Elf von Friedrich Matzer rechnet, der wird enttäuscht. Das Spiel plätschert bis zur 30. Minute weiter dahin wie vor dem Albersdorfer Führungstreffer. Dann ist es aber Richard Maurer, der seine Elf mit einem Superschuss, der gleichzeitig das 1:1 bedeutet, aufweckt. Zwar gibt es bis zum Halbzeit keine weiteren nennenswerten Chancen. Man merkt der Heimelf aber eindeutig das Bestreben an, die Partie noch zu gewinnen.

Der Goalgetter macht wieder den Unterschied

Gleich nach der Pause will Hatzendorf alles klar machen und versucht die Vorentscheidung herbeizuführen, was knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff dann auch gelingt. Der Torschütze zum 1:1, Richard Maurer, bringt einen scharfen Ball vors Tor, welchen Martin Fuchs zum 2:1-Zwischenstand versenken kann. Bis zur 75. Minute zeigt sich dann ein ähnliches Bild, wie vor dem Seitenwechsel. Es gibt viele Geplänkel im Mittelfeld und keinerlei richtige Torraumszenen. Danach wird es dann aber erstmals so richtig hektisch in diesem Spiel. Karl Bedek brennen nach einem Foul an ihm, welches Mario Baier Gelb einbringt, komplett die Sicherungen durch, und er sieht nach einem Rempler für diese Tätlichkeit glatt Rot. Dass die Partie generell sehr hart geführt wurde, beweist auch die Tatsache, dass Schiri Ewald Dolliner zusätzlich nicht weniger als sechs Mal den gelben Karton zücken muss. Albersdorf kann die nummerische Überlegenheit allerdings nicht in einen Torerfolg ummünzen und läuft in der Schlussphase sogar noch ins offene Messer. Der Toptorjäger der Hatzendorfer, Patrick Wiedner, läßt in der 88. Minute die Verteidigung aussteigen und erzielt das vorentscheidende 3:1 für seine Elf. In der zweiten Minute der Nachspielzeit scort er in einer ähnlichen Szene erneut und schraubt sein Torkonto auf nunmehr elf Treffer, was ihm den geteilten Spitzenrang in der Torschützenliste (zusammen mit Paulitsch und Nemeth) einbringt.

Union SV Raiffeisen Hatzendorf - USV Raika Magna Albersdorf/Prebuch 4:1 (1:1)
Torschützen: Richard Maurer (30.), Martin Fuchs (56.), Patrick Wiedner (88., 92.) bzw. Felix Schloffer (12.)

Karl Bickle (Funkitonär, Hatzendorf): "In der ersten Halbzeit war es ein mattes Spiel ohne Höhepunkte. Letztendlich konnten wir uns allerdings verdient durchsetzen."

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von Markus Pammer

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