Lannach II schon jetzt besser als im Herbst

altStellen Sie sich vor, Sie sind Fußballer und haben nach zwei Frühjahresrunden schon mehr Punkte auf dem Konto als in allen Spielen im Herbst zusammen. Ist das ein Erfolg? Wie auch immer - bei der zweiten Kampfmannschaft des SV Lannach verhält es sich genau so. In der Hinrunde ging man in jeder einzelnen Partie als Verlierer vom Platz und als Tabellenletzter in die Winterpause. Nun, im Frühjahr, gelang unter Neo-Trainer Manfred Rexeis der erste Punktegewinn gegen Köflachs Zweier. Zwar musste man sich jüngst gegen Hitzendorf II wieder mit 0:2 geschlagen geben, doch die Richtung stimmt. Wir sprachen mit dem Übungsleiter.

"Die Mannschaft hat in der Vorbereitung auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht", erklärt der Coach. "Ich bin wirklich zufrieden mit den Burschen." Das Team sei noch sehr jung und da brauchen die Dinge eben Zeit. "Auch die anderen Vereine haben so angefangen und in den ersten Jahren jede Runde eine drübergekriegt. Irgendwann konsolidiert sich das Ganze und dann ist man konkurrenzfähig." Mit dem Sieg über Köflach II, der durchaus auch ein wenig überraschend kam, hat man den ersten Schritt in Richtung Saisonziel gemacht. Wenn es nach Rexeis geht, sollen am Ende der Spielzeit zehn Punkte zu Buche stehen. "Das wäre so meine Vorstellung. Die Burschen ziehen voll mit. Es wird zwar nicht einfach, aber die Zielsetzung ist siche nicht unrealistisch."

Edelschrott vielleicht in Reichweite

Das einzige, was seine Mannen brauchen würden, wäre ein Führungsspieler. "Das ist im Moment noch unser Problem. Wir machen dumme Fehler, die gleich voll bestraft werden. Andererseits ist das aber auch eine Entwicklung, die die Kicker durchmachen müssen." Beim 0:2 gegen Hitzendorfs Zweier lag es am Kräfteverschleiß. "Hitzendorf hatte Unterstützung von oben und uns ist bei dem Tempo in der zweiten Halbzeit dann die Kraft ausgegangen. Auch wenn wir zwei Chancen gehabt haben, haben wir abgesehen davon nicht gut gespielt." Kommendes Wochenende treffen die Lannacher zu Hause auf Edelschrott. "Das könnte wieder ein Gegner in Reichweite sein", so Rexeis abschließend.

von Redaktion

 

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