Oberhaag: Neuer Trainer, neue Spieler, neue Ziele

Der SV Union Oberhaag konnte einem in der letzten Saison in der 1. Klasse West B direkt leid tun. In 20 Partien setzte es 18 Niederlagen und diese mit teilweise überirdischen Ergebnissen. Doch egal wie hoch die Oberhaager verloren, in der Folgewoche stand man erst wieder auf dem Feld und gab gegen jeden Gegner alles. Nun soll die Trostlosigkeit und zweistellige Ergebnisse mit schlechtem Ausgang für Union ein Ende haben. Unter einem neuen Trainer und vielen neuen Spielern soll es nächste Saison bergauf gehen. Wir sprachen mit Obmann Erwin Zemljc. 

"Die letzte Saison war grauenvoll", bringt es der Funktionär auf den Punkt und will keine Worte mehr darüber verlieren. "Wir schauen nur mehr in die Zukunft." Die Oberhaager engagierten Borut Kopse als neuen starken Mann an der Seitenlinie. "Er hat die Erfahrung, die unsere junge Mannschaft braucht. Natürlich hat es letztes Jahr auch einfach an der Qualität gefehlt. Aber manchmal hat auch die Abgebrühtheit gefehlt. Da wäre teilweise mehr drinnen gewesen." Kopse coachte seiner Zeit in Gleinstätten. "Er weiß, was zu tun ist. Da bin ich mir 100-prozentig sicher"; so Zemljc. "Wir wissen natürlich, dass wir nicht plötzlich um den Meistertitel mitspielen werden, aber wir wollen jedenfalls eine Antwort auf die letzte Saison geben."

Viele Junge

Gelingen soll das mit einigen noch jüngeren Spielern. "Wir haben im Jugendbereich eine Kooperation mit Rebenland. Diese Spieler werden teilweise jetzt zu alt für den Nachwuchs und werden bei uns zum Einsatz kommen", erklärt Zemljc. "Ich denke, dass das eine ideale Lösung ist. Das funktioniert im Nachwuchs schon sehr gut. Warum soll es nicht oben auch klappen. Wir werden klarerweise ein wenig Zeit brauchen, aber ich bin zuversichtlich. Der eine andere weitere Spieler wird aber wohl auch verpflichtet werden. "Wir sind auf der Suche und werden demnächst die ersten Externen präsentieren." Patrick Kerbis und Michael Tieber werden den Verein übrigens verlassen. Ersteren zieht es nach Steyeregg, Zweiteren nach Grenzland.

von Martin Mandl 

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