Heimschuh gibt Zwei-Tore-Führung gegen Edelschrott aus der Hand

Der SV Heimschuh wollte sich nach dem zweiten Abstieg in Serie zuerst einmal wieder konsolidieren. Dass man allerdings in der 1. Klasse West ebenso nur in den hinteren Tabellenregionen zu finden sein wird, davon war nicht unbedingt auszugehen. Die Mausser-Elf verlor zuletzt vier Spiele in Folge und auch beim Hinrundenabschluss gab es am Ende keinen Sieg. Gegen den USV Edelschrott wurde eine Zwei-Tore-Führung noch aus der Hand gegeben und am Ende 3:3 (2:1) gespielt. 

"Ist auch eine Qualitätsfrage"

In der Tabelle überwintert Heimschuh damit nur auf Rang elf. Edelschrott hingegen bleibt unverändert Fünfter. "Wir sind leider weit unter den Erwartungen geblieben, so ehrlich muss man sein. Irgendwann ist es dann auch eine Qualitätsfrage, wenn man zum Beispiel wie gegen Edelschrott über 90 Minute die bessere Mannschaft ist, aber den Sieg am Ende wieder nicht einfahren kann", sagt Heimschuh-Trainer Helmut Mausser.

Dabei erwischt seine Mannschaft eigentlich einen katastrophalen Start. Noch keine Minute ist gespielt, da bekommt Philip Budinsky den Ball zwischen den beiden Heimschuh-Innenverteidigern durchgespielt und bleibt dann vor Goalie Stiendl eiskalt - 1:0. Die Hausherren rücken das Ergebnis aber schnell wieder zurecht. In der achten Minute verwertet Johann Lanzl eine Flanke von der Seite mit dem Kopf zum 1:1 und nur zwei Minuten später dreht Kevin Stani die Partie aus einem Gestocher heraus endgültig - 2:1.

Edelschrott gleicht spät aus

Heimschuh kommt in weiterer Folge noch zu einigen Topchancen, kann aber keine davon nützen. So geht es mit dem 2:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel gelingt dann nach etwa einer Stunde sogar der dritte Treffer für die Hausherren. Nach einer Aktion über Pavlovic, marschiert Jernej Lampret allein Richtung Edelschrotter Tor und stellt auf 3:1.

Die Gäste kommen aber noch einmal zurück. In der 70. Minute verursacht Roskaric mit einem unnötigen "Leiberlzupfer" am Sechzehnereck einen Elfmeter. Stefan Kollegger tritt an und verwandelt zum 2:3. Edelschrott ist nun am Drücker und fünf Minuten vor Schluss gelingt tatsächlich der Ausgleich. Ein seitlicher Freistoß von Martin Eder wird immer länger, keiner fühlt sich zuständig und dann landet die Kugel tatsächlich im Netz (85.) - Endstand 3:3.

 

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