Stein/Enns ist auf der Suche

stein enns_svVieles offen ist beim SV Stein an der Enns in der Gebietsliga Enns. Die Vereinsführung um Sektionsleiter Albert Hainzl sucht beispielsweise noch immer einen Trainer. Weiters ist unklar, ob und wie viele Neuzugänge es geben wird. Sicher ist nur, dass man mit der Hinrunde nicht zufrieden ist. Rang neun und elf eingefahrene Punkte in eben so vielen Partien sind wohl zu wenig für den Vorjahreszweiten. Im Gespräch mit unterhaus.at erklärte uns Hainzl nun, wie die Erwartungen aussahen.

Erwartungen waren größer

"Uns haben in entscheidenden Momenten immer wichtige Spieler gefehlt. Einen oder zwei solche Ausfälle könnte man vielleicht noch kompensieren, aber wenn es sechs Stammspieler sind, wird es schwierig", erklärt der Funktionär, bevor er überhaupt auf die Halbsaison eingeht. "In Anbetracht dessen war es dann gar nicht so schlecht." Andererseits habe man sich schon weiter vorne gesehen. "Wir sind nach dem Abstieg Zweiter geworden - die Erwartungen waren natürlich größer, aber wenn nicht mehr geht, geht nicht mehr."

Die Mannschaft sei sehr jung gewesen. "Die Spieler, die wir dann eingesetzt haben, waren teilweise Nachwuchsspieler. Man kann nicht erwarten, dass sie die Liga aufmischen, auch wenn sie sich bemüht haben."

Vor allem die Auswärtsbilanz offenbart Einiges: In sechs Partien ging man vier Mal als Verlierer vom Platz. Die Steiner ernteten einzig zwei Remis. Vor eigenem Publikum stehen zwei Pleiten wenigstens drei Siege gegenüber.

Ob man auf die dünne Kaderdecke reagiert, bleibt abzuwarten. "Der Kader ist nicht so klein, aber wenn man so viele Ausfälle hat, wird es für jeden Klub haarig. Wir werden schauen, was sich ergibt. Außerdem weiß ja auch noch keiner, ob es vielleicht Abgänge gibt." In erster Linie will Hainzl einmal einen Trainer verpflichten. "Zuerst einen Trainer und dann schauen wir auf mögliche neue Spieler."

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.