Hall: Mit Blick nach hinten nach vorne schauen

altWenn man als Tabellenfünfter überwintert und man hat gegen jeden Top-Vier-Klub verloren, ist der fünfte Rang wohl angemessen. Auch die Vereinsführung des SV Hall in der Gebietsliga Enns ist dieser Meinung. Man ist mit der Hinrunde weitgehend zufrieden, auch wenn man meint, dass mehr möglich gewesen wäre. Die Haller liegen im Plansoll. Wir sprachen mit Obmann Jürgen Lehner und ließen den Herbstdurchgang Revue passieren.

"Ich glaube, dass auf jeden Fall der eine oder andere Punkt mehr möglich gewesen wäre", sagt Lehner. "Wir hatten aber leider ein kleines Stürmerproblem, an dem wir in der Frühjahresvorbereitung sicher arbeiten werden." Der Funktionär weiß auch nicht so recht, wie er das ausgeglichene Torverhältnis von 20:20 werten soll. "Wahrscheinlich haben wir zu viele Tore kassiert und ganz sicher zu wenig gemacht." Aber der Fußball sei kein Wunschkonzert.

Vieles ist möglich

Doch warum so negativ eingestellt? Nach hinten ist Hall abgesichert und nach vorne ist in der Rückrunde gewiss noch etwas möglich. "Oberste Priorität hat der Klassenerhalt. Nachdem wir das hoffentlich abhaken können, muss man sich sicher nach vorne orientieren"; sagt Lehner. Mit drei Punkten mehr auf dem Konto wäre man schon Dritter. Würden sechs Zähler mehr zu Buche stehen, hätte man Herbstmeister Öblarn überholt. "Der Aufstieg ist kein Thema. Die Mannschaft wird versuchen, ein gutes Frühjahr zu spielen und dann schauen wir, was am Ende herauskommt." Dennoch warnt der Funktionär und verweist auf das Vorjahr. "Da haben wir die erste Partie verloren und dann ist es noch einmal eng geworden. Das darf heuer nicht passieren."

Neuzugänge wird es laut Lehner nicht geben. "Unser Kader ist groß genug. Im Moment ist nichts geplant. Ich weiß allerdings nicht, ob uns jemand verlässt. Dann müsste man reagieren."

von Redaktion

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