SG Eisenerz: Die "Unbesiegbaren" sind dabei nach den Sternen zu greifen!

Der im Jahre 1923 gegründete WSV Eisenerz, seit 2009 gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem ESV, kann auf eine sehr bewegte Geschichte zurückblicken. Aber in der jüngsten Vergangenheit läuft man einem ganz großen Erfolg doch noch hinterher. Das könnte sich aber nun in Bälde ändern. Denn die Mannschaft von Trainer Ivo Gölz, im Vorjahr musste man nur ganz knapp dem WSV Liezen den Vortritt lassen, ist nun drauf und dran den Aufstieg in die Unterliga Nord A zu bewerkstelligen. Rangieren die Eisenerzer nach der Hinrunde in der Gebietsliga Enns mit vier Punkten Vorsprung doch unangefochten bzw. noch unbesiegt an der Tabellenspitze. Demnach könnte das im Frühjahr 2018 durchaus etwas werden mit der angestrebten Klassenverbesserung. Was dann aber immer noch nichts zum Erfolg im Jahr 1954 darstellt. Denn damals schaffte man es in Eisenerz in die B-Liga, der damals zweithöchsten Spielklasse Österreichs, aufzusteigen. Beim Entscheidungsspiel um den Aufstieg waren 2500 Zuseher mit von der Partie. Aber was noch nicht ist kann noch werden. Zumindest wäre ein Aufstieg in die ULNA für den Eisenerzer Fußballsport, eigentlich die Hochburg des nordischen Skisports, von enormer Bedeutung bzw. ein weiterer wichtiger Impulsgeber für die Region.

 

Man ist fokussiert darauf den Titel einzufahren

Wie sieht der sportliche Leiter Klaus Wrana den gegebenen Sachverhalt bzw. die nahe Zukunft in Eisenerz. Ligaportal.at plauderte mit dem umtriebigen, sympathische Funktionär. "Mit dem Erreichen des Herbstmeistertitels konnten unsere Erwartungen noch um einiges übertroffen werden. Denn mit einer solchen Hinrunde, die Mannschaft ist nun bereits seit 22 Punktspielen unbesiegt, konnte im Vorfeld wahrlich nicht gerechnet werden. Aber mit dem nötigen Teamspirit bzw. mit dem erforderlichen Zusammenhalt ist es uns gelungen einen respektablen Vorsprung auf den ersten Verfolger Trieben herauszuholen. Wenngleich wir uns aber schon auch bewusst darüber sind, dass bezüglich der Titelvergabe das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Zu meinen Herbst-Highlights zählen der 4:1-Heimsieg gegen Landl und der 2:1-Erfolg in Gaishorn. Beim 1:1-Remis bei Schladming II hingegen haben wir uns wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Zurzeit ist die Mannschaft gerade dabei sich in der Halle gezielt für die Hinrunde vorzubereiten. Ab Mitte Feber geht es dann auch wieder im Freien los." - so der Sportchef. Was Kaderveränderungen anbelangt will man in Eisenerz die Augen offen halten. Es ist durchaus vorstellbar, dass man die eine oder andere Verstärkung dazuholen wird. Angesprochen auf das Saisonziel kommt es beim Herbstmeister unisono: "Sich nach Möglichkeit die Relegation ersparen bzw. den Direktaufstieg in die Unterliga Nord A unter Dach und Fach zu bringen."

 

DATEN & FAKTEN:

Tabellenplatz: 1. GLE

Heimtabelle: 1.

Auswärtstabelle: 2.

längste Serie ohne Sieg: 2 Spiele

höchster Sieg: 5:1 gg. Landl (10. Runde)

längste Serie ohne Niederlage: 12 Spiele

höchste Niederlage: /

geschossene Tore/Heim: 3,1

bekommene Tore/Heim: 1,1

geschossene Tore/Auswärts: 2,4

bekommene Tore/Auswärts: 1,6

Spiele zu Null: 2

Fairplaybewerb: 10.

erhaltene Karten: 30 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Dominik Pirklbauer (14 Tore)

 

Robert Tafeit

 

 

 

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