"Gösting muss aus dem Dornröschenschlaf erwachen"

goesting asvSechs Siege und drei Unentschieden stehen vier Niederlagen gegenüber, insgesamt gingen also 21 Punkte auf das Konto des ASV Gösting. Überwintert wird auf dem siebenten Tabellenrang, mit der Hinrunde darf man also zufrieden sein. Auch Trainer Arnold Freiberger ist mit der Leistung seiner Burschen zufrieden. Er blickte mit unterhaus.at nocheinmal auf den Herbst zurück.

Zuspruch wird immer größer

"Ich bin wirklich sehr zufrieden, es läuft so wie wir es uns vorgestellt haben", freut sich Arnold Freiberger, Trainer in Gösting. Mit 21 Zählern auf dem Konto überwintern die jungen Ballkünstler auf dem siebenten Tabellenrang. "Im ersten Jahr wollten wir den Klassenerhalt schaffen was uns auch gelungen ist. Dieses Jahr einen gesicherten Mittelfeldplatz und im nächsten Jahr werden wir voll angreifen." Besonders die Mannschaft hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, der Zusammenhalt und der Zuspruch sind groß. "Wir trainieren drei Mal die Woche, an die 22 Leute sind dann meistens beim Training, das ist für Graz wirklich eine tolle Sache. Das spricht sich herum, es sind schon ein paar Spieler zu uns gekommen."

Die Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen, das dürfte der ausschlaggebende Punkt für den gelungenen Herbst sein. "Seit der U17 spielen die meisten Kicker schon zusammen. Wir haben im taktischen Bereich vorher viele Fehler gemacht, jetzt sind wir im Kopf schon viel befreiter und haben Erfolge feiern können. Für mich war von Anfang an klar, dass es viel Arbeit wird, aber es macht mir wirklich Riesenspaß mit den Burschen zusammen zu arbeiten", erzählt uns der symapthische Übungsleiter.

Keine einzige Werbetafel!

In der Transferzeit wird sich in Gösting nicht viel tun - erstens da der Kader groß genug ist und zweitens die finanziellen Mitteln begrenzt sind. "In Graz ist es aus der finanziellen Sicht her wirklich sehr schwierig. Wir sind in Europa der einzige Sportplatz mit keiner Werbetafel und das, obwohl in Gösting 600 Firmen sind. Gösting muss aus dem Dornröschenschlaf erwachen. Dafür haben wir eine wirklich gute Nachwuchsarbeit, bestimmt die beste in Graz, abgesehen von Sturm natürlich. Transfertechnisch bin ich noch auf der Suche nach einem Goalie, aber nicht mit aller Gewalt. Das Frühjahr werden wir jetzt nützen um uns weiterzuentwickeln, nächstes Jahr spielen wir dann vorne mit."

von Kati Wallner

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