Stiwoll: Verein will zweite Chance nützen

alt„Wie verhext" war die vergangene Saison des USV Raika ALGE Stiwoll in der Gebietsliga Mitte laut Obmann Maximilian Glawogger. Im ersten Spiel gegen Graz-Bruck LUV II fiel während der Partie plötzlich das Flutlicht aus und nach Wiederbeginn riss der Faden. Man verlor vor eigenem Publikum mit 1:3. „Leider hat sich das bis zum Ende der Spielzeit durchgezogen", erklärt der Funktionär weiter. Dennoch hielt die Mannschaft von Trainer Nobert Lesovsky den Abstiegskampf bis zur letzten Runde offen. Letztlich fehlten drei Punkte auf das sichere Ufer. Scheinbar wurde aus der „Hexe" aber schlussendlich eine „Fee", denn der Verein spielt auch heuer wieder in den Gebietsliga Mitte.

Aufgrund des Abstiegs von FC Gratkorn in die Regionalliga Mitte musste sich die dritte Mannschaft des Klubs aus dem Norden von Graz aus der Gebietsliga zurückziehen. Maximal zwei Teams eines Vereins dürfen innerhalb eines Landesverbandes spielen. Stiwoll wurde also zum Nutznießer. „Wir hatten eigentlich schon damit abgeschlossen. Das Thema Gebietsliga hatte sich erledigt. Wir haben sogar schon Ziele für die nächste Saison ausgegeben. Unseren Trainer hätten wir wahrscheinlich auch nicht halten können." Der Kader wäre allerdings annähernd gleich geblieben. Bis auf Philipp Lenz und Markus Wieser, die nach Peggau zurückkehrten bzw. wechselten, wurde man sich mit allen Spielern einig. „Wir hätten wahrscheinlich trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft beisammen gehabt."

Platz im Mittelfeld wird angestrebt

Der Abgang von Stürmer Markus Wieser schmerzt natürlich ein wenig. Immerhin erzielte er zwölf Treffer für Stiwoll. „Er hat das Potential, in einer höheren Liga zu spielen. Da legen wir ihm keine Steine in den Weg, auch wenn er uns sehr geholfen hat", Nomineller Ersatz wurde für die beiden Abgänge zumindest einmal gefunden. Daniel Wolf von Oberliga-Absteiger Hitzendorf sowie Andreas Reicht von Grambach stießen zum Verein. Zudem wurden Tormann Gerald Url und Daniel Zötsch aus der eigenen U17-Mannschaft heraufgezogen.

Die Ziele nach einer derartigen Saison sind wohl logisch, auch wenn sie als Quasi-Absteiger hoch gegriffen sind. „Wir wollen einen Platz im Mittelfeld. Das muss möglich sein." Wichtig sei, dass man gleich von Beginn gute Ergebnisse einfährt und nicht so wie vor einem Jahr erst in Runde fünf die ersten Punkte holt.

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.