Austria ASV Puch: Konsequenzen gezogen!

austria asv_puchDie 0:12- Niederlage vom Montag scheinen die Funktionäre der Austria ASV Puch noch immer nicht ganz verdaut zu haben. Zu sehr schmerzt diese Niederlage gegen Tobelbad. Dass manche Spieler eine derartige Lustlosigkeit an den Tag legten sorgte nun für dementsprechende Konsequenzen. unterhaus.at unterhielt sich mit Obmann Alfred Horner über den vergangenen Spieltag sowie über die Zukunft.

 

unterhaus.at: Am Montag habt ihr gegen die Elf aus Tobelbad eine bittere 0:12-Niederlage kassiert. So darf man sich, auch als Tabellenvorletzter, nicht präsentieren oder?

Alfred Horner: "Nein, so darf man sich nicht präsentieren! Leider ist das ja auch für unser Image sehr schlecht. Ausreden dafür gibt es keine und wollen wir auch gar nicht akzeptieren. Nach einer gewissen Gegentoranzahl haben sich viele Spieler einfach hängen lassen und keine Lust mehr gehabt. Leider nehmen die Lage viele nicht mehr ernst, da sie im nächsten Jahr vielleicht woanders spielen werden."

unterhaus.at: Wie ist es bei euch nach diesem Spiel weiter gegangen? Hat es Konsequenzen gegeben?

Alfred Horner: "Ja, es hat Konsequenzen gegeben. Manche Spieler werden die restlichen zwei Runden nicht mehr berücksichtigt beziehungsweise werden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr spielen."

unterhaus.at: Zwei Runden sind noch zu spielen, was erwartet ihr euch von euren Burschen in den letzten zwei Partien?

Alfred Horner: "Gegen LUV II sollten wir normalerweise gewinnen, gegen Deutschfeistritz wird es schon schwieriger. Es ist nicht gerade einfach zurzeit, da keiner weiß wie viele Klubs wirklich absteigen müssen. Wir müssen damit rechnen, dass wir unter den letzten Zwei bleiben. Spielen werden jetzt natürlich nur die Burschen, die zum Verein stehen und Farbe bekennen. Es ist nicht so, dass wir durch die Konsequenzen jetzt Personalprobleme haben. Wir haben noch eine Reserve die zurzeit guten Fußball spielt und von der werden wir uns den einen oder anderen Spieler holen. Ich muss auch dazu sagen, dass wir im Frühjahr sehr viel Pech hatten. Wir konnten nie mit der Mannschaft spielen, mit der wir die Vorbereitung absolviert haben. Der Verletzungsteufel hat uns in der Rückrunde nie ausgelassen."

unterhaus.at: Wie soll es bei euch nun weitergehen?

Alfred Horner: "Wir geben bestimmt nicht auf! Austria ist ein Traditionsverein, für mich persönlich hängt sehr viel dran. Ich bin seit 50 Jahren hier dabei. Es laufen schon einige Gespräche mit neuen Spielern. Beziehungsweise sind schon viele gekommen und haben sich vorgestellt. Wir werden nun versuchen das Team neu zu formatieren und in der nächsten Meisterschaft wieder Vollgas geben."

von Kati Wallner

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