Erstmals angeschrieben: Der ESK gewinnt zuhause gegen Vasoldsberg!

Trainer Serkan Cavus hatte es vor der Saison nicht leicht, aus einer komplett neuen Mannschaft ein ligataugliches Team zu formen. Dementsprechend gab es in den ersten vier Runden für den ESK Graz noch nichts zu holen. Der USV Vasoldsberg hingegen konnte die beiden ersten Runden für sich entscheiden, in Runde 3 gab es gegen Gratkorn II den ersten Dämpfer. Nach der Spielabsage letztes Wochenende kann sich die Truppe von Coach Günter Gross eine Woche länger auf das Duell beider Teams in Runde 5 der Gebietsliga Mitte vorbereiten.

Verdiente Führung

Etwa 70 Zuseher haben sich ins ASKÖ-Stadion nach Eggenberg eingefunden, um ihre Mannschaft in dieser Saison erstmals punkten zu sehen. Die Cavus-Elf versucht auch von der ersten Sekunde an, die Anweisungen seines Trainers umzusetzen. Die Gäste aus Vasoldsberg tun sich im ersten Abschnitt schwer, überhaupt ins Spiel zu finden, mehr als Halbchancen ergeben sich nicht. Anders die Truppe aus dem Grazer Arbeiterbezirk, die sich im ersten Durchgang mehrere gute Gelegenheiten erspielt. Einzig USV-Tormann Andre Gloggnitzer hat etwas gegen einen Torerfolg der Heimtruppe. Kurz vor der Pause schlägt es aber trotzdem ein. ESK-Urgestein Philipp Pelzl bleibt mit seinem Schuss zunächst an der Abwehr hängen, das Leder tropft vor die Füße von Benedikt Hierzer, der kommentarlos in die kurze Ecke zum 1:0 einschießt. Damit geht es auch in die Katakomben zum Pausengespräch.

ESK will es mehr

ESK-Coach Cavus findet sofort die richtigen Worte, denn es dauert nicht lange, da erhöht die Heimtruppe auf 2:0. Philipp Pelzl wird auf die Reise geschickt, und der schnelle Angreifer bleibt eiskalt vor dem Tor. Danach wird das Match ein wenig ruppig, Schiedsrichter Robert Primus hat allerhand zu tun. Vasoldsberg versucht mit allen Mitteln, ins Spiel zurückzufinden, doch der ESK zeigt heute mit Sicherheit seine beste Saisonleistung. In der 75. Minute läuft erneut Philipp Pelzl alleine Richtung Tor, Stefan Skofitsch weiß sich nur noch mit einem Foul zu helfen. Dafür sieht der Abwehrspieler glatt rot, die Eggenberger bekommen Freistoß an der Strafraumgrenze. Pelzl tritt an, trifft nur die Stange, aber Benedikt Hierzer ist da und staubt ab zum 3:0. Danach passiert nichts mehr, der ESK gewinnt erstmals in dieser noch jungen Saison.

Serkan Cavus (Trainer ESK Graz): "Vasoldsberg hatte heute vielleicht einen schwachen Tag, wir waren einfach in allen Belangen besser. Es war ein klarer, verdienter Sieg, wir hätten schon zur Pause höher führen können. Ich habe erst in der 6. oder 7. Runde mit den ersten Punkten gerechnet, umso erfreuter bin ich, dass wir bereits jetzt zu einer Mannschaft zusammenwachsen."

Stefan Müller

 

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