Später Sieg: Murfeld bezwingt den ESK!

Seit fünf Runden wartet der ESK Graz nunmehr auf einen Sieg, mit fünf Punkten aus 10 Spielen belegen die Eggenberger den letzten Platz in der Gebietsliga Mitte. Den bisher einzigen Saisonsieg konnte man immerhin zuhause einfahren, dennoch hat man auch in der Heimtabelle die rote Laterne inne. Gegner ASKÖ Murfeld hat nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück mit dem Sieg über Weinitzen wieder Blut geleckt, im ASKÖ-Stadion zu Eggenberg sollen drei weitere Punkte her.

 

Murfeld mit guten Chancen

Schiedsrichter Eduard Strommer pfeift vor rund 80 Zusehern an, die sich Großteils natürlich den zweiten Saisonsieg der Heimischen erhoffen. Dass der Gegner da etwas dagegen haben könnte zeigt sich von Beginn weg, die Murfelder übernehmen sogleich das Kommando. Die Eggenberger versuchen über eine stabile Abwehrleistung in der Partie zu bleiben, ohne ihren Kapitän und besten Torschützen Philipp Pelzl geht nach vorne wenig.  Chancen ergeben sich also Großteils für die Gäste, doch ESK-Tormann Samuel Tomaselli schafft es durch einige Paraden, den Einschlag zu verhindern. Mit einem 0:0 geht es schließlich in die Kabinen.

Zwei Tore kurz vor Schluss

Murfeld-Coach Willy Wintschnigg möchte etwas für die Offensive tun, bringt zur Pause David Kasper für Philipp Pfund. Zunächst finden aber auch die Eggenberger besser in die Partie, Agit Genc scheitert mit einem schönen Freistoß. Nach und nach wird der Druck der Murfelder wieder größer, ohne dass die Mannschaft den Ball im Tor unterbringen kann, die Murfelder verzweifeln fast an ihrer Chancenverwertung. Die Eggenberger versuchen wiederum durch Konter, den Lucky Punch zu setzen. Wir nähern uns der Nachspielzeit, da legt sich Nemanja Tucovic das Leder halbrechts für einen Freistoß bereit, der Mittelfeldstratege tritt an, der Ball fliegt an Freund und Feind vorbei und Tomaselli kann den Ball nur noch aus dem Netz holen, das 1:0 in der 87. Minute. Als Milos Tucovic nur drei Minuten später nach einem Corner das 2:0 erzielt, ist der Kuchen gegessen, Murfeld entführt drei Punkte aus dem holprigen Geläuf des Eggenberger ASKÖ-Stadions.

Willy Wintschnigg (Trainer ASKÖ Murfeld): "Der Sieg war hochverdient, wir hatten um die 80% Ballbesitz. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir drei Hundertprozentige liegen gelassen, auch im zweiten Durchgang hatten wir Chancen, um drei Spiele zu entscheiden. Am Ende musst du froh sein, dass du die beiden Tore machst und nicht unentschieden spielst."

Stefan Müller

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