Kuriose Partie endet 3:3

Nichts für schwache Nerven war die Partie zwischen FC Kammern und dem SV Breitenau am Samstagnachmittag. Die beiden Teams trennten sich im Elftrundenspiel der Gebietsliga Mürz mit 3:3. Den Ausgleich der Breitenauer besorgte Michael Guster erst in der 93. Spielminute. Die beiden anderen Treffer der Gäste steuerten Christoph Ebner und Jürgen Hofbauer (Eigentor) bei. Auf Seiten der Hausherren trugen sich Kevin Kernbichler, Philipp Kain und Heinz Weitacher (Eigentor) in die Torschützenliste ein.

Die Partie beginnt flott und beide Mannschaften scheuen sich nicht vor Offensivfußball. In der zwölften Minute ist es dann auch schon zum ersten Mal so weit. Nach einem fragwürdigen Handspiel entscheidet Schiedsrichter Gert Posch auf Elfmeter. MIt der Führung im Rücken versuchen die Hausherren auch weiterhin für Druck zu sorgen, doch es kommt nur zu Halbchancen. Aus dem Nichts steht es plötzlich 1:1. Kevin Kernbichler trifft nach einem Corner ins eigene Tor. Bis zum Pausenpfiff sind aber dennoch die Kammerner spielbestimmend und finden durch Leopold Hofbauer auch eine gute Chance vor. Der Mittelfeldakteur vergibt aber alleine vor Goalie Martin Natter. Kurz darauf schickt der Schiri die Mannschaften in die Kabinen.

Kuriose zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel wird die Partie zu einem offenen Schlagabtausch. In der 58. Spielminute steht es 2:1 für die Gäste, die das Match damit gedreht hatten. Christoph Ebner verwertet einen Abstauber. Die Antwort der Gastgeber lässt allerdings nicht lange auf sich warten. In Minute 66 trifft Phlipp Kain zum Ausgleich. Vier Minuten darauf haben plötztlich die Kammerner das Spiel gedreht: Jürgen Hofbauer erzielt ein Eigentor und die Heimischen führen wieder. In der Schlussphase wirft Breitenau alles nach vorne und wird in der Nachspielzeit auch für das Risiko belohnt. Michael Guster drückt den Ball nach einem Freistoß mit dem Kopf über die Linie.

Helmuth Mitter (Trainer Kammern): "Das Remis fühlt sich wie eine Niederlage an, weil wir so ein spätes Tor erhalten haben. Aber so ist der Fußball eben."

von Redaktion 

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