Gußwerk schießt sich in Richtung Tabellenspitze!

Am 16. Spieltag treffen in der Gebietsliga Mürz der SC Gußwerk und der SV Phönix Hönigsberg aufeinander. Am Papier steht der Sieger schon fest. Die Gußwerker, aktuell auf dem dritten Platz sollten kein Problem mit den auf Rang Zwölf platzierten Gästen haben. Während das Team rund um Trainer Michael Schmied weiterhin um den Aufstieg in die Unterliga kämpft, muss die Fugger Elf dringend einen Sieg einfahren um sich nicht nächstes Jahr in der 1. Klasse wiederzufinden.

 

Gastfreundlichkeit hält sich in Grenzen!

Schiedsrichter Gerhard Kaiser startet die Partie und zu Beginn ist es überraschenderweise ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams kämpfen wie die Löwen und schenken sich nichts. Gußwerk kommt immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste, aber zwingende Chancen kann man sich vorerst nicht erarbeiten. Im Gegenzug sind es dann die Hönigsberger die zum ersten Torschuss kommen. Edon Berisha lässt einen Distanzschuss aus etwa 25 Metern los, aber er kann Jaroslav Sumny damit nicht aus der Ruhe bringen. Je länger das Spiel dauert desto härter wird die Spielweise der Hausherren. Gußwerk zeigt seinen Gästen, dass sie hier nicht mit einem Sieg rechnen sollten und steigt hart ein. Die Spieler des SV Phönix können sich gegen die physisch und kämpferisch überlegenen Gußwerker kaum wehren und in der 23. Spielminute muss Innenverteidiger Stefan Schmidhofer verletzt vom Platz. Schmidhofer, der bis dahin eine fehlerlose Partie runterspielte, fehlt den Gästen in der Abwehr und nur fünf Minuten nach dessen Auswechslung klingelt es das erste Mal. Peter Stefanak nutzt die Gunst der Stunde und schiebt die Kugel nach einem schönen Zuspiel an Torhüter Manuel Nutz vorbei. Die Gäste werden nun zunehmend anfälliger und in der Verteidigung kommt es immer öfter zu Fehlern. In der 34. Minute will Phönix Verteidiger Armin Cerimovic unter Bedrängnis den Ball mit der Ferse zum eigenen Goalie spielen, aber Gußwerk Kapitän Stefan Prumetz hat aufgepasst und erhöht auf 2:0. Wenige Minuten später bekommen die Gäste den nächsten Dämpfer. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit, kracht der Hönigsberger Gernot Bauer mit einem Gußwerker zusammen und bleibt schmerzverzerrt am Boden liegen. Diagnose: Innenbandriss und vorzeitiges Saisonende. Nur Augenblicke später schießt abermals Stefan Prumetz seine Mannschaft mit dem 3:0 in die Pause.

Starke Gußwerker lassen Phönix keine Chance!

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bäumt sich die Fugger Elf noch einmal auf, aber die Gäste haben dem kompakten und disziplinierten Spiel der Heimmannschaft nur wenig entgegen zu setzen. Man kommt nun zwar öfters vor das Tor, aber das Runde will einfach nicht ins Eckige. Zumindest nicht bei den Gästen. Gußwerk hat kein Problem damit, am heimischen Rasen Tore zu schießen und legt nochmal die Messlatte höher. 4:0 durch Manuel Schmidberger. Es scheint als wäre der Wille des SV Phönix gebrochen und an den buchstäblichen Aufstieg aus der Asche glaubt nun niemand mehr. Permanent brechen Angriffswellen auf die Gästeabwehr herein, aber Gußwerk will kein Treffer mehr gelingen. In der 72. Spielminute schreiben nun auch die Fugger Mannen an. Damian Zilavec ist nach einer Flanke allein am langen Eck und schießt den Ball volley ins Tor. Kurz nach dem Anschlusstreffer bekommt Phönix Mittelfeldspieler Dominik Zeilbauer einen plötzlichen Kräfteanfall und tänzelt durch das ansonsten sichere Abwehrbollwerk der Gußwerker hindurch, aber der Schuss geht nur wenige Zentimeter am Tor vorbei und es bleibt beim 4:1 Endstand.

Men of the Match

SC Gußwerk - Stefan Prumetz und Peter Stefanak

SV Phönix - Manuel Nutz

 

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