Mariazell überrascht in Breitenau und gibt die "Rote Laterne" ab

Seit dem 14. Spieltag hatte der UFC Mariazell durchgehend die "Rote Laterne" inne. Zuletzt war bei der Truppe von Peter Mandl aber ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Nach dem 2:1-Sieg über Turnau, wurde am Samstagabend auch der SV Breitenau auswärts mit 2:1 (2:0) geschlagen. Sozusagen als Belohnung ist man jetzt auch endlich den letzten Platz los. Neues Schlusslicht der Gebietsliga Mürz ist Bruck II, dass auch in Gußwerk eine Niederlage einstecken musste. Breitenau bleibt unverändert auf Rang sechs.

"Wie es aussieht, geht es jetzt wirklich bergauf bei uns. Mir haben heute vier Leute gefehlt, trotzdem hat die Mannschaft eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und deswegen am Ende auch verdient gewonnen", sagt Peter Mandl, der Trainer von Mariazell.

Offener Schlagabtausch

Die mehr als 200 Zuschauer sehen von Beginn weg einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, aber es sind die Gäste, die nach etwa einer halben Stunde in Führung gehen. Nach einem Corner, kann Mandl den Ball im Getümmel noch irgendwie zu Domagoj Ivic weiterleiten und der erzielt dann aus kürzester Distanz das 1:0 (31.). Nur vier Minuten später hätte es bereits 2:0 stehen können, aber ein Freistoß von Kleinhofer klatscht von der Stange wieder zurück ins Feld.

In der 43. Minute ist es dann aber wieder soweit: Nach einem Eckball, kann Breitenau den Ball nicht weit genug klären und dann zieht David Kleinhofer aus 25 Metern ab und trifft flach genau ins Eck zum 2:0. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hat Mariazell gleich einmal Glück, weil Breitenau nach einem Corner einen Riesensitzer auslässt (46.).

Breitenau schöpft wieder Hoffnung

Die Hausherren spielen nun aber deutlich besser und kommen in der 71. Minute auch zum Anschlusstreffer. Ein kurz abgespielter Eckball, wird dann scharf und flach zur Mitte gespielt und im Rückraum ist es Christoph Ebner, der zum 1:2 abzieht. Nun versucht Breitenau freilich alles, aber Mariazell kontert immer gefährlich.

In der 80. Minute wird Tomas Jankovcin bei einer Kontersituation zuerst im Strafraum gefoult, bringt den Ball aber noch zu Ivic und der erzielt das 3:1. Schiri Gmeiner entscheidet aber weder auf Tor, noch auf Elfmeter für Mariazell. Es soll ein Abseits von Ivic gewesen sein. Die Marizeller Betreuerbank kocht freilich vor Wut, aber kann am Ende dennoch feiern, weil die Gäste den 2:1-Vorsprung über die Zeit retten.

 

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