Parschlug erteilt Gußwerk im Kampf um Platz zwei eine Lehrstunde

Eigentlich durfte sich der neutrale Fußballfan bei der Partie zwischen dem SC Parschlug und dem SC Gußwerk auf eine enge Angelegenheit freuen. Für beide Teams war es mehr oder weniger die letzte Chance, mit einem "Dreier" Platz zwei doch noch zu erreichen. Am Ende nützten diese Chance aber nur die Hausherren. Parschlug besiegt die Schmied-Elf in einer weitgehend einseitigen Partie mit 6:0 (2:0). Damit kann das Team von Dietmar Schöggl in der Tabelle der Gebietsliga Mürz einen Platz gutmachen, aber bleibt trotzdem hinter Oberaich auf Rang drei.

In der letzten Runde kommt es bekanntlich noch zum direkten Duell in Oberaich. "Wir wollen unter allen Umständen noch Platz zwei holen, auch wenn wir wissen, dass es für uns normal keine Relegation mehr geben wird. Dennoch gibt es derzeit so viele Gerüchte über Vereine, die möglicherweise aufhören oder sich zurückstufen lassen, dass es einfach unsere Pflicht ist, die bestmögliche Platzierung zu holen und dann zu schauen, was der Verband noch für Pläne hat", sagt Parschlug-Trainer Schöggl.

Punktekoeffizient spricht gegen Parschlug

In den drei Gebietsligen im Norden spielen bekanntlich nur die beiden besten zweitplatzierten Teams Relegation. Das wären nach jetzigem Stand die Vertreter der Gebietsliga Enns und der Gebietsliga Mur. Parschlug hätte auch mit einem Sieg gegen Oberaich rein rechnerisch keine Chance mehr, diese Mannschaften einzuholen, aber wer weiß, welche Überraschungen der Fußballverband noch auf Lager hat.

Im Spiel gegen Gußwerk sehen die 150 Zuschauer nur wenig Überraschendes. Die Gäste halten eine halbe Stunde gut mit und sind zeitweise sogar das bessere Team, aber mit den ersten Treffern für Parschlug ist die Partie schnell entschieden. In der 31. Minute startet Dragan Jurisic mit einem Schuss aus dem Rückraum den Parschluger Torreigen - 1:0. Nur sieben Minuten später nützt David Weiss einen Abwehrfehler zum 2:0.

Weiss schnürt den Doppelpack

Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Weiss, der nach einem Zuspiel von Reitbauer auf 3:0 erhöhen kann (52.). In der 70. Minute sorgt Werner Reitbauer mit einem spektakulären Seitfallzieher für das Tor des Tages - 4:0. Und in der Schlussphase treffen die Hausherren zwei weitere Male. Zuerst erhöht Werner Steindl aus dem Stand aus 20 Metern auf 5:0 (83.) und beim 6:0 überrascht Jurisic den heute oftmals indisponierten Gußwerk-Goalie Sumny mit einem Schuss aus spitzem Winkel.

 

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