Weißkirchen: Aufstieg ist kein Thema

altDer FC Raika Weißkirchen geht am 13. August 2011 als Unterliga-Absteiger in die neue Saison der Gebietsliga Mur. Nur ein einziger Zähler fehlte am Ende auf den Klassenerhalt. „So ist der Sport", sagt der sportliche Leiter Hugo Pfeiffenberger. Demnach hätte man fast noch das sportliche Leistungsvermögen gehabt, um in der Unterliga zu bleiben. In der Gebietsliga geht man heuer deswegen aber nicht als Favorit in die Spielzeit. „Ganz im Gegenteil. Wir wollten und mussten kadertechnisch abspecken."

Gleich fünf Akteure tragen in der neuen Saison nicht mehr das Weißkirchen-Trikot. Marcel Schnur und Dejan Mujanic wechselten nach Spielberg, Jürgen Staubmann und Alexander Geier kehrten dem Verein in Richtung Obdach den Rücken. Patrick Ofner unterschrieb in Zeltweg, Ljubisa Susic und Karl Schubert beendeten ihre Karrieren. „Wir haben einen gewaltigen Schnitt gemacht", erklärt Pfeiffenberger. „Nur mehr sechs Leute aus der Stammelf sind geblieben. Dazu konnten vier neue Spieler verpflichten. Der Rest wird mit dem U17-Nachwuchs aufgefüllt." Neben Slobodan Stojcevic (St. Lambrecht) und Arber Bytyci (Spielberg) unterschrieben auch Nico Fraiss (Zeltweg), Zoran Ilic (St. Peter/Freienstein) und Georg Mlaker in photo 9793 20100425Weißkirchen.

"Wollen uns konsolidieren"

Angst, dass man aufgrund der unerfahrenen jungen Mannschaft Probleme bekommen könnte und womöglich sogar noch einmal absteigt, hat der sportliche Leiter nicht. „Unser Ziel ist ein Platz im Mittelfeld. Ich denke aber, dass wir uns durchaus weiter nach vorne orientieren können. Mit den hinteren Plätzen und dem Abstiegskampf sollten wir nichts zu tun haben", hofft er.

An einen sofortigen Wiederaufstieg denkt der Funktionär aber nicht. „Wir wollen uns konsolidieren und die Mannschaft wachsen lassen. Das ist eine junge Truppe mit einigen gestandenen Spielern. In ein paar Jahren schaut es vielleicht wieder ganz anders aus." Die Weißkirchener zogen aus dem Abstieg übrigens auch auf dem Trainerposten die Konsequenz. Ex-Spieler und Co-Trainer Safet Sadikovic ist der neue starke Mann an der Seitenlinie.

von Redaktion

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