Drei Gegentore und trotzdem klar gewonnen (mit Fotos)

altDie Gebietsliga Mur hat den ersten Tabellenführer. Der TUS Raiba St. Margarethen/Knittelfeld 97 gewann zum Saisonauftakt vor eigenem Publikum gegen USV "Nah&Frisch Petzl - Kreuzer Haustechnik" Krakaudorf verdient mit 6:3 und ist damit Liga-Spitzenreiter. Negativ aus der Sicht von St. Margarethen ist wohl nur die Tatsache, dass man zu Hause drei Tore kassiert hat. Für die Hausherrren trafen Matija Crnjak (3x), Klaus Wachter, Marco Egger und Sedat Bytekin.

STM - KRADie Elf von Trainer Peter Winkler zeigte von Beginn an, dass man an diesem Nachmittag nichts anbrennen lasse wollte. Schon in den ersten Minuten fuhr man immer wieder gefährliche Angriffe, schaffte es zunächst aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Erst in der elften Spielminute jubelte der Heim-Anhang zum ersten Mal. Michael Steinberger setzte sich auf der rechten Seite durch und spielte einen Stanglpass zur Mitte, wo Matija Crnjak nur mehr einschieben brauchte.

Anschlusstreffer gelang, doch das war zu wenig

Das Publikum hoffte, dass mit dem Tor, der Bann gebrochen war, doch die Heimischen ließen sich wieder lange Zeit, um das zweite Tor zu erzielen. In der 27. Minute stellte dann aber Klaus Wachter auf das verdiente 2:0. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer besorgte Dominik Eder, der einen Patzer der St. Margarethen-Abwephoto 25008 20110813hr nutzte und Torwart Dominik Hans-Peter Oppelz am falschen Fuß erwischte. Bei seinem Weitschuss sah der Goalie gar nicht gut aus, den der Ball ging ihm durch die Füße weiter ins Tor. Zwei Minuten später sorgte Marco Egger aber wieder für klare Verhältnisse. Das 4:1 schoss Crnjak wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff.

Schwächephase nach gutem Beginn

Nach dem Seitenwechsel ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Bereits in der 48. Minute stand es 5:1 für die Hausherren. Crnjak schloss ein Solo in souveräner Manier ab. Dann schalteten die Gastgeber um einen Gang zurück und ließen die Gäste besser ins Spiel kommen. Krakaudorf roch Lunte und es dauerte nicht lange bis das 2:5 fiel. Erwin Schlick drückte den Ball in der 70. Minuphoto 25010 20110813te über die Linie. Nur zwei Minuten darauf jubelten schon wieder die Gäste. Andre Johannes Kendlbacher war diesmal zur Stelle und machte das 3:5. Geht da vielleicht doch noch photo 25025 20110813etwas? Der eingewechselte Sedat Baytekin war es dann, der aber jegliche Hoffnung zunichte machte. Er traf nach einem Stanglpass zum 6:3-Endstand. Übrigens: Margarethens Marco Egger verschoss einen Elfmeter.

Peter Winkler (Trainer St. Margarethen): "Die drei Punkte freuen mich natürlich. Mit den drei Gegentoren kann ich allerdings nicht zufrieden sein. Wir hatten eine 20-minütige Phase, wo wir das Spiel zu locker genommen haben und da haben wir zwei Tore bekommen. Das darf nicht sein." 

von Redaktion

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