Autsch! Krakaudorf bekommt 1:13-Abschuss (!)

altaltKlarer hätten die Rollen vor dem Match zwischen dem Fc Promotool Rot Weiss Knittelfeld und USV "Nah&Frisch Petzl" Krakaudorf in der  11. Runde in der Gebietsliga Mur nicht verteilt werden können. Auf der einen Seite die Knittelfelder, die bis jetzt die Meisterschaft dominierten und zehn von ihren elf Spielen gewinnen konnten. Auf der anderen Seite Krakaudorf, das mit nur einem Punkt abgeschlagen am Tabellenende zu finden ist. Dementsprechend eindeutig viel auch das Ergebnis nach 90 Minuten aus, denn Knittelfeld deklassierte die Krakaudorfer gleich mit 13:1(!) und fegte wie ein Orkan durch den Strafraum der Tockner-Elf.

Knittelfeld trifft in der ersten Hälfte gleich sechs Mal

16 Minuten dauert es nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ernst Rauch nur, bis Michael Simbürger das Leder im Kasten von Krakaudorf-Goalie Marco Spreitzer  unterbringt und damit den Torreigen vor rund 80 Zusehern für die Elf von Trainer Reinhard Schmalzmaier eröffnet. In der 23. Minute dann das 2:0, diesmal bezwingt Ovidiu Lazea den Krakaudorfer Schlussmann. Von der 36. bis zur 44. Spielminute geht es dann Schlag auf Schlag und die Mannen von Trainer Franz Tockner laufen bereits in der ersten Halbzeit in ein böses Debakel, denn Knittelfeld trifft in diesem Zeitraum sagenhafte vier Mal in den Krakaudorf-Kasten.  Zunächst dreht Daniel Schober jubelnd ab (36.). Nur eine Minute darauf schafft Michael Simbürger seinen Doppelpack in dieser Halbzeit. Drei Minuten darauf reißt Besagter wieder die Hände in die Höhe und darf sich über den Hattrick freuen. Kurz vor der Pause ist Lazea wieder zur Stelle, drückt den Ball in die Krakaudorfer Maschen und erzielt so auch seinen zweiten Treffer. Beim Stand von 6:0 für die Heimmannschaft schickt der Unparteiische die 22 Akteure in die Halbzeitpause und Krakaudorf darf zunächst einmal für 15 Minuten durchatmen.

Simbürger erzielt noch drei weitere Treffer

Die zweite Halbzeit beginnt dann so wie die erste Hälfte geendet hat, nämlich mit einem Treffer für Knittelfeld. Michael Simbürger hinterlässt bereits zum vierten Mal seine Visitenkarte im Tor von Marco Spreitzer und sorgt für das 7:0. Wer jetzt geglaubt hat, dass die Schmalzmaier-Elf einen Gang zurückschaltet und dieses Ergebnis verwaltet, der wird gleich Lügen gestraft, denn man spielt munter nach vorne weiter und wird dafür gleich mit dem nächsten Treffer durch Lazea belohnt, der damit auch seinen Hattrick schafft (57.). In der 65. Minute ist dann wieder Simbürger dran und knallt den Ball bereits zum fünften Mal in den Kasten. Neun Minuten darauf schaffen die Krakaudorfer durch Erwin Schlick den Ehrentreffer und es steht 9:1. Doch die Antwort der Knittelfelder erfolgt postwendend und Daniel Schober trifft nach 77 gespielten Minuten zum 10:1. Jede Eishockeymannschaft schaut wohl neidisch auf solch ein Ergebnis, doch dies sollte noch lange nicht der letzte Treffer in diesem Spiel  gewesen sein. Als ob das Krakaudorfer Gehäuse nicht schon genug sturmreif geschossen worden ist, schlägt das Leder in der 81. Minute erneut ein. Und wieder ist es (wie könnte es anders sein) Michael Simbürger, der somit bereits über seinen sechsten Treffer in diesem Duell jubeln kann-eigentlich unglaublich. Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit macht dann Knittelfeld das Dutzend voll, denn Adrian Zaharia trifft zum 12:1. Eine Minute darauf dann noch ein Treffer und zwar durch Daniel Schober (87.), der damit für das 13:1 sorgt und somit das letzte Tor im Knittelfelder Bestschießen erzielt. Kurz darauf beendet Schiedsrichter Rauch die Partie und macht so dieses schier unglaubliche Ergebnis amtlich.

 

Michael Mally (Obmann-Stellvertreter  Fc Knittelfeld): „Es war von vornherein klar, dass in diesem Spiel viele Tore fallen werden, da braucht man nur auf die Tabelle zu blicken. Unsere Spieler haben von Anfang an Gas gegeben, konzentriert agiert und so das Torverhältnis gewaltig aufgebessert.“

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.