Seckau: Interview mit Johann Siegl

 

altWahrlich durchwachsen war die Hinrunde der USV Seckau in der Gebietsliga Mur. Die Mannschaft von Obmann und Interimscoach Johann Siegl überwintert als Tabellenvorletzter mit nur elf Punkten auf dem Konto. Dementsprechend unzufrieden ist man mit der ersten Saisonhälfte, auch wenn der Vorsprung auf Schlusslicht Krakaudorf zehn Zähler beträgt. Wir sprachen mit Siegl noch einmal über den Herbst. Er stand uns für ein paar Fragen zur Verfügung.

unterhaus.at: Die Frage, ob man zufrieden ist, erspare ich Ihnen. Ich bitte Sie aber trotzdem um ein Kommentar zu den ersten 13 Runden.

Johann Siegl: "Also grundsätzlich ist es einmal so, dass ich glaube, dass die Mannschaft sicher mehr kann, als sie gezeigt hat. Die Spieler haben mehr Potential. Da brauchen wir nicht zu diskutieren. Zudem war sehr oft Pech dabei. Mit Ausnahme der Katastrophe in St. Lorenzen natürlich. Sonst hat sehr oft nur ganz wenig gefehlt. Es war nicht alles schlecht."

unterhaus.at: Woran hat es Ihrer Meinung nach dann gehapert?

Johann Siegl: "Unser größtes Problem ist sicher die Trainingsbeteiligung. Nachdem alle Spieler einer Arbeit nachgehen, gibt es nur wenige Trainings, wo alle anwesend sind. Das ist dann dementsprechend schwierig. Zudem haben wir nur einen Stürmer. Der trifft zwar, aber man kann trotzdem nicht für genug Druck sorgen."

unterhaus.at: Bleiben Sie Trainer in Seckau?

Johann Siegl: "Nein - das geht sich für mich zeitlich nicht aus. Außerdem möchte ich keine Personalunion."

unterhaus.at: Wie sieht das Trainerprofil aus?

Johann Siegl: "Er soll aus der Region kommen. Ich brauche aber keinen, der alle möglichen Ausbildungen hat und sich verwirklichen will. Er soll zur Mannschaft und zur Liga passen."

unterhaus.at: Wird es Neuzugänge geben?

Johann Siegl: "Ich bin schon froh, dass wir so über die Runden kommen. Das heißt, es wird keine Änderungen geben, auch wenn es vielleicht notwendig ist. Aber wir müssen uns nach der Decke strecken."

von Martin Mandl

 

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