St. Lorenzen: Mitgehalten und trotzdem zu wenig

altEigentlich vollauf zufrieden könnte die Vereinsführung des SV St. Lorenzen bei Knittelfeld mit der Hinrunde in der Gebietsliga Mur sein. Die Mannschaft von Trainer Kurt Schwendinger steht bei 24 Punkten und überwintert als starker Dritter. Der Klubspitze gefällt es allerdings nicht sonderlich, nur die dritte Macht der Liga zu sein. Warum das der Fall ist und was man in der Winterpause vor hat, wollte unterhaus.at wissen.

"Natürlich sind wir mit dem dritten Platz zufrieden. Die Sache ist nur die, dass wir gerne auch einmal ganz vorne dabei sein würden", sagt Sektionsleiter Robert Stock. "Leider ist der Zug aber auch heuer schon wieder abgefahren." Damit dürfte er Recht haben. Die St. Lorenzer liegen zwölf Punkte hinter Herbstmeister FC Knittelfeld. "Es war klar, dass man heuer an Knittelfeld vorbei muss, wenn man Meister werden. Dass es sich allerdings schon im Herbst erledigt hat, ist schade", ergänzt der Funktionär. Es sei einfach ein wenig enttäuschend, zu wissen, dass die Mannschaft das Potential hat, aber sich mit Knittelfeld ein scheinbar übermächtiger Gegner in den Weg gestellt zu hat. "Knittelfeld hat alle direkten Duelle gewonnen. Das macht eben dann den Unterschied aus."

Grundsätzlich starke Hinrunde

Laut Stock war auch nur eine einzige Partie im Herbst nicht gut. "Das war in Schöder. Dort habe ich mir eine Trotzreaktion erwartet, die aber nicht gekommen ist. Der Rest war in Ordnung." Auch an der Trefferquote ist klar zu erkennen, dass die Lorenzener theoretisch mit dem Winterkönig mithalten können. Das Torverhältnis von 40:15 spricht eine klare Sprache.

Doch was ist mit Platz zwei? Kein anzustrebendes Ziel? Immerhin fehlt auf Scheifling nur ein mikriger Punkt. "Der Zweite ist der erste Verlierer", sieht es Stock realistisch. "Unser Trainer wird versuchen, die Mannschaft zu motivieren. Vielleicht können wir Knittelfeld wenigstens ärgern." Neuzugänge sind nicht geplant. "WIr vertrauen auf unser Team."

Fotoslide: RIPU-Sportfotos

von Redaktion

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