St. Peter/Judenburg: Aus der Hand gegeben

altDer Meistertitel-Zug ist abgefahren! Das müssen die Klubs der Gebietsliga Mur wohl akzeptieren. Der FC Knittelfeld krönte sich in souveräner Manier zum Herbstmeister. USV St. Peter ob Judenburg liegt als Fünfter 14 Punkte hinter dem Winterkönig. Mit der Hinrunde ist man nicht zufrieden. Der Grund dafür ist aber nicht die Chancenlosigkeit im Titelkampf sprich die Übermacht der Knittelfelder, sondern eher die Tatsache, dass man viele Punkte unnötig liegen gelassen hat.

Wenn es nach dem sportlichen Leiter Walter Doupona geht, hat St. Peter zwischen sechs und acht Punkte liegen gelassen. "Mir fallen auf der Stelle drei Spiele ein, wo Siege möglich gewesen wären", ärgert sich der Funktionär. Sogar gegen Knittelfeld lag der USV voran. "Wir haben schon mit 2:0 geführt und sind letztlich sogar noch als Verlierer vom Platz gegangen. Das ist bitter und mehr als unnötig." Man brauche sich dann nicht wundern, wenn man schon zur Saisonhalbzeit keine Chance mehr auf den Titel hat. "Unabhängig davon, wie viele Punkte Knittelfeld gemacht hat. Hätten wir dort gewonnen, hätten wir drei Punkte mehr und die Knittelfelder um drei weniger auf dem Konto. Das schaut dann gleich ganz anders aus."

Platz eins hinter Knittelfeld

So muss sich St. Peter wohl mit der Rolle des Verfolgers zufrieden geben. Es geht im Frühjahr wohl nur mehr um den ersten Platz hinter Knittelfeld. Dieser ist aber allemal noch möglich. Nur drei Punkte fehlen auf den Tabellenzweiten aus Scheifling. Um dieses Ziel zu erreichen, wird aber auch eine bessere Chancenauswertung notwendig sein. "Ganz klar, dass die Mannschaft daran arbeiten muss", fordert Doupona.

Ob es Neuzugänge gibt, bleibt abzuwarten. Laut dem Funktionär fehlt in der Defensive ein Mann. Mittelfeldmotor Andreas Santner muss deswegen Libero spielen. "Das ist nicht ideal. Es wäre schön, wenn wir im Defensivbereich einen Spieler finden würden."

von Martin Mandl

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