Fohnsdorf II: Zwei Mal ins kalte Wasser

Fünf Siege, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen: Die zweite Kampfmannschaft von Fohnsdorf überwintert in der Gebietsliga Mur mit 17 Punkten auf dem Konto auf dem achten Tabellenplatz. Man ist zufrieden, denn das Saisonziel hat man momentan erreicht. Die Vereinsführung um Sektionsleiter und Zweier-Trainer Helmut Tscharre ist sogar sehr zufrieden. Wir von unterhaus.at wollten es genauer wissen und baten den Funktionär und Trainer in Personalunion zum Gespräch.

"Wir haben trotz der vielen jungen Spieler das Saisonziel erreicht", erklärt Tscharre. Doch sind die jungen Spieler nicht logisch für eine zweite Kampfmannschaft? "Natürlich ist es klar, dass wir mit jungen Fußballer antreten. Heuer war es aber leider so, dass wir mit U17-Spielern spielen mussten." In der Oberliga-Mannschaft haben sich zu viele Spieler verletzt, sodass Zweier-Akteure nachrückten und ins kalte Wasser geworfen wurden. Gleiches passierte in der Gebietsliga. Die U17-Spieler sammelten erste Erfahrungen im Erwachsenenfußball. "Das ist dann natürlich nicht so einfach, aber die Burschen haben ihre Sache sehr gut gemacht", ergänzt der Funktionär.

Kein Ausruhen

Dennoch will man sich in der Winterpause nicht auf den Lorbeeren der Hinrunde ausruhen. Zu knapp sei der Rückstand auf den Tabellenkeller. "Wir werden hart arbeiten", verspricht Tscharre, der in der Frühjahresvorbereitung auf eine noch bessere Mannschaft baut. "Ich gehe davon aus, dass einige Spieler von der Einser zurückkommen. Das heißt dass wir von der Qualität her ganz sicher wieder zulegen." Sollte es wieder zu Verletzungen kommen, weiß man jetzt wenigstens, dass der Unterbau passt und diese Spieler jederzeit problemlos einsetzbar sind. "Ohne Probleme funktioniert es nicht", schränkt er ein. "Wir tun uns aber sicher einfacher als andere Vereine."

Nachdem es oben wohl keine Neuzugänge gibt, wird es auch in der Zweier keine Veränderungen geben. "Im Winter kriegst du vernünftige Spieler nur dann, wenn das nötige Kleingeld da ist. Nachdem wir das nicht haben, wird sich nicht viel tun."

von Redaktion

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