Gebietsliga Mur kompakt: St. Lorenzen mit Heimpleite gegen Weißkirchen (mit Fotos)

König Fußball regiert wieder! Es ist wieder an der Zeit! Die Saison 2012/2013 wurde angepfiffen. Welchem Team gelingt ein Auftakt nach Maß? Welches muss sich mit einer Punkteteilung zufrieden geben und wer steht nach der 1. Runde am Tabellenende? Egal was es ist, Sie erfahren die Neuigkeiten und Ergebnisse zum 1. Spieltag der Gebietsliga Mur exklusiv und kompakt auf unterhaus.at.

Lorenzen verliert zu Hause

Nicht nach Wunsch verlief die Auftaktpartie von St. Lorenzen bei Knittelfeld gegen Weißkirchen. Die Mannschaft von Trainer Hannes Hausberger musste sich vor eigenem Publikum mit 0:2 geschlagen geben. Bitter, denn Chancen auf Tore und damit zumindest auf einen Punkt wären allemal dagewesen. Grund für die Niederlage dürfte die verschlafene erste Halbzeit sein. Hier tat man sich gegen die gut gestaffelte Defensivreihe Weißkirchens schwer und kam nicht wirklich zwingend vor das Gäste-Tor. Schon in der neunten Minuten erwischten die Weißkirchener von Coach Sinisa Nikolic die Lorenzener Hausherren auf dem falschen Fuß. Lukas Weissenberger verwandelte einen Elfmeter. Der frühe Rückstand brachte die Gastgeber aus dem Konzept und in Minute 18 stand es 0:2 aus Sicht der Hausberger-Elf. Nach einem unnötigen Abwehrfehler trifft Markus Eichberger ins eigene Tor. Lorenzen war zwar bemüht, doch richtig auf Touren kam man in der ersten Halbzeit nicht mehr. So ging es mit 0:2 auch in die Halbzeit. Die zweite Halbzeit gehörte weitgehend den Hausherren, die sich auch Chancen herausspielen konnten, diese aber nicht nutzten. So jubelte Weißkirchen über einen überraschenden Dreier zum Auftakt und das noch dazu auswärts.

Udo Mandl (Sektionsleiter St. Lorenzen): "Das war leider zu wenig in der ersten Halbzeit. So kannst du kein Spiel gewinnen. Die zweite Halbzeit war in Ordnung, aber wir haben einfach nicht getroffen. Wir müssen weiterarbeiten und nächste Woche Vollgas geben."

Judenburg II holt Punkt gegen St. Margarethen!

Die Judenburger Hausherren, ihres Zeichens Neuling in der Gebietsliga Mur, starten besser in die Partie. In der vierten Minute hat Felix Wieshuber nach einem Eckball eine Kopfballmöglichkeit, doch der geht knapp am Kasten der Gäste vorbei. Mit der Zeit finden auch die Margarethener ins Spiel und kommen immer wieder zu Halbchance, die allerdings genausowenig genutzt werden. Margarethen reißt das Match immer mehr an sich. In der 25. Spielminute sind es aber die Judenburger von Trainer Friedrich Grassl, die den Torschrei auf den Lippen haben. Basha zieht auf der linken Seite davon, bringt den Ball zur Mitte, wo Müller den Ball direkt nehmen will, in nach einmal Aufspringen aber schlecht trifft. In der 40. Minute haben die Judenburger Glück, als ein Freistoß von Crnjak aus 20 Metern nur knapp das Ziel verfehlt. Kurz darauf geht es in die Halbzeit.

Die zwetie Halbeit beginnt mit einer Möglichkeit für die Gastgeber, doch Thomas Traffler verzieht einen direkt übernommenen Ball von Führer. In der 69. Spielminute wird Müller im Strafraum gelegt und Schiedsrichter Martin Hartner zeigt auf den Elfmeterpunkt. Raphael Ebner tritt an und trifft zur Führung für den Aufsteiger. Die Antwort der Gäste lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Weber nutzt einen Fehler der Abwehr eiskalt aus und trifft via Innenstange. Nur Augenblicke später eine weitere gute Chance, doch die Judenburger können klären. In der Schlussphase geht es Hin und Her, doch Tor fällt keines mehr. Den Siegtreffer auf dem Fuß hat Weber in der Schlussminute. Er jagt die Kugel aus fünf Metern aber über das Tor. 

Lobmingtal dreht Partie

Im Match Lobmingtal gegen St. Lambrecht sahen die Zuschauer ein engagiertes Match mit fünf Toren. Die St. Lambrechter konnten in der ersten Halbzeit durch zwei individuelle Fehler der Lobmingtaler auf 0:2 stellen. Beide Male hieß der Torschütze Josef Jamnig. Die Auswärtself von TrainerGerald Lintschinger spielte stark und bestimmte die Partie. Doch kurz vor der Halbzeit gelang aus einer Standardsituation der Anschlusstreffer für Lobmingtal. Michael Schubert war mit dem Kopf zur Stelle. In der zweiten Halbzeit sah man eine wie ausgewechselte mannschaft von Lobmingtal, die nun das Spielgeschehen bestimmte. Die Folge war der Treffer zum 2:2 durch den 17-jährigen Christian Schnedl. Doch damit nicht genug legte der Jungspund noch einen drauf und erzielte in der 80. Minute sogar noch das 3:2. St. lambrecht konnte dem nichts mehr entgegensetzen und die Partie endete mit 3:2 für die Hausherren.

Reinhard Schmalzmaier (Trainer Lobmingtal): " Meine Mannschaft hat Charakter bewiesen und nach dem 0:2 nicht aufgesteckt. Der Sieg war zwar glücklich, aber verdient".

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