Stadl/Mur-Sportchef Hartl: „Wir müssen unsere Naivität ablegen“

Zu Beginn der 2000-er-Jahre switchte der SC Haustechnik Schlicher Stadl/Mur permanent zwischen der untersten Spielklasse und der Gebietsliga Mur. Nach dem neuerlichen Aufstieg im Sommer 2010 haben die Stadler dann ihre Wohlfühlliga gefunden. Aktuell bestreitet man bereist die 13. Spielsaison in der GLMU. In dieser Zeit mischt man nur 17/18 vorne in der Tabelle mit. Als Zweiter geht es in die Relegation, dort ist dann aber gegen Kobenz Endstation. So wird dann auch nichts mit der erstmaligen Teilnahme an der Unterliga Nord B. Gegenwärtig geht es für die Stadler darum, die Klasse in der Murliga zu halten. Mit nur 3 Zählern Vorsprung auf den Letzten Gaal, rangiert man am 9. Platz. Sektionsleiter Harald Hartl steht Ligaportal.at mit einem Interview bzw. einem Wordrap zur Verfügung:

 

 

Stadl Mur

Beim SC Stadl/Mur geht es im Frühjahr um den Weiterverbleib in der Gebietsliga Mur.

 

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft nach der mäßigen Hinrunde? 

"Trotz der dürftigen Herbstdarbietung ist die Stimmung in der Mannschaft hervorragend. Was sich dann auch an der hohen Trainingsbeteiligung zeigt. Die große Stärke des Teams ist der Zusammenhalt bzw. das bekannt starke Kollektiv. Die Mischung aus Routiniers und jungen Akteuren passt gut. Jetzt geht es in der Rückrunde eben darum, das auch verstärkt auf den Rasen zu bringen. Dass es die Jungs drauf haben, wurde in den letzten zwei Herbstspielen bewiesen. Da schaffte man es zuhause gegen Leader Spielberg und Schöder, vier Punkte gutzuschreiben."

 

Wie werdet Ihr die Wintervorbereitung anlegen? 

"Das Team steht bereits voll im Saft, Trainingsstart war der 20. Jänner. Derweil gibt es verstärkt Laufeinheiten mit Schwerpunkt auf Ausdauer und Kraft. 5 Testspiele stehen an - gespielt wird auf Kunstrasen in St. Lambrecht, Mauterndorf und Judenburg."

 

Wie steht es um Transferaktivitäten in der Winterpause? 

"Abgänge: Raphael Zucker (Ende), Julian Brachmaier (Murau), Stefan Feuchter (Tamsweg). Bei den Zugängen könnte sich auch noch etwas bewegen."

Was muss im Frühjahr verbessert werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen?

"In erster Linie geht es darum, kompakter zu stehen bzw. taktisch disziplinierter aufzutreten. Wenn dann noch hinzu kommt, dass wir unsere doch gegebene Naivität ablegen, befinden wir uns auf dem richtigen Weg. Wichtig wird auch sein, am eigenen Platz und auswärts stärker zu performen. Gelingt uns das, wäre es durchaus machbar den Abstiegs-Turbulenzen ein Schnippchen zu schlagen."

  

Wie schätzen Sie die Tabellensituation ein, wer wird am Ende die Nase vorne haben?

"Schwer zu sagen, aber Seckau, Spielberg und Schöder werden sich wohl einen erbitterten Dreikampf liefern."

    

Welche Teams haben Sie besonders überrascht bzw. wer blieb hinter den Erwartungen?

"Überrascht war ich vom Aufsteiger Seckau. Es war schon aller Ehren wert wie kaltschnäuzig man zu Werke gegangen ist. Zu den Enttäuschungen möchte ich hier an dieser Stelle kein Statement abgeben."

   

Welchen Tabellenplatz haben Sie für Ihre Mannschaft ins Auge gefasst?   

"Zumindest Platz 10 wollen wir in der Endabrechnung inne haben. Schon der Start ist keine einfache Sache, gastieren wir doch beim Zweiten in Seckau."

Wordrap mit Harald Hartl:

Morgenmensch oder Morgenmuffel: Muffel

Zum Lachen bringt mich: meine Kinder

Meine Lieblingsmusik: Ed Sheeran

Bevorzugtes Urlaubsland: Spanien

Mein letzter Film den ich gesehen habe: Gangster Squad

Wo ich am besten entspanne: zuhause mit der Familie

Der österr. Fußball braucht: mehr Kreativ-Spieler

Ronaldo oder Messi: Messi

Mit dieser Person würde ich gerne einen trinken gehen: Barack Obama

Bei diesem geschichtlichen Ereignis wäre ich gerne dabei gewesen: WM Finale 22

Meine drei Dinge auf einer einsamen Insel sind: Familie, Ball, Modelleisenbahn

 

Fotocredit: SC Stadl/Mur

by: Roo

 

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