Frustbewältigung! Der FC Knittelfeld ballert die Judenburger vom Rasen!

Beim Saisonstart trafen in der Gebietsliga Mur Absteiger FC Rot Weiss Knittelfeld und der FC Judenburg II aufeinander. Und dabei bot sich den leidgeprüften Knittelfeldern, in der letzten Saison konnte man in der ULNB gerade mal drei Punkte bei 116 Gegentoren gutschreiben, die Gelegenheit mal etwas gegen das ramponierte Selbstvertrauen zu tun. Klar gilt es jetzt diesen Kantersieg gegen sehr schwach agierende Judenburger nicht überzubewerten, aber acht Tore zu erzielen ist schon einmal ein Zeichen dafür, dass in der Mannschaft sehr vieles stimmt. Die Auslosung wird jetzt für das Zweierteam der Judenburger um nichts leichter. Wartet jetzt doch St. Lorenzen/Kn., dort hat man nach dem Fehlstart beim Aufsteiger in Krakaudorf doch einiges gutzumachen.

 

Die Knittelfelder steuern einem völlig ungefährdeten Auftaktsdreier entgegen

Nachdem man die Judenburger doch einer massiven Verjüngungskur unterzogen hat, waren doch die Knittelfelder bei dieser Startbegegnung mit der Favoritenrolle behaftet. Wenngleich aber das Siegesgefühl beim Gastgeber zuletzt ein sehr seltenes war. Aber praktisch vom Start weg sind die umstrukturierten Judenburger dann völlig chancenlos. Den Moser-Schützlingen bleibt leistungsbezogen nichts anderes übrig, als die gesamte Spielzeit hinweg nur zu verteidigen. Der Absteiger erkennt sehr bald schon die Gunst der Stunde und kann auch entsprechend für ein Angriffsfurioso sorgen, wenngleich sich aber die Gegenwehr doch sehr in Grenzen hält. Fatlum Kabashaj eröffnet den Trefferreigen in der 19. Minute, sein Weitschusstreffer stellt dann auch so etwas wie den Dosenöffner dar. Denn fortan spielt sich sehr vieles in der Judenburger Box ab, demzufolge sind dann die weiteren Tore auch nur eine Erscheinung, die wenig überraschend kommt. Der Knipser vom Dienst Siegfried Galun (26.) mit einem Treffer aus der Distanz und Kevin Ortner, der nach einem Querlattenknaller mit dem Nachschuss zur Stelle ist, sorgen dann auch für den schon deutlichen 3:0 Halbzeitstand.

AdrianZahariaFCKnittelfeld Bildgröße ändern

Adrian Zaharia steuerte zwei Treffer bei zum Knittelfelder Schützenfest gegen den FC Judenburg II.

 

Nur dann und wann gelingt es den Judenburgern für etwas Entlastung zu sorgen

Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich dann wenig überraschend am Spielcharakter nichts ändern. Die Valtan-Truppe gibt unmissverständlich die Richtung vor, die Gäste sind zwar bemüht entgegenzuwirken, was dann aber nur bedingt gelingen sollte. Nachdem dann Galun in der 53. Minute einen Foulelfmeter zum 4:0 verwandelt, scheint es die Judenburger könnten sich ein wenig konsolidieren bzw. sammeln. In der Schlussviertelstunde aber kommt dann doch wieder ganz gehörig Unordnung rein in die kurze Zeit erfolgreich vorhandene Gegenwehr, was der FC Knittelfeld dann auch entsprechend zu nützen weiß. So gelingt es dann durch Adrian Zaharia (73., 90.), Alexander Laab (82.) und dem eingewechselten Alen Lovic (83.) nochmals vier Treffer draufzupacken - ernüchternder Spielendstand für die Judenburger - 8:0. In der nächsten Runde hat der FC Knittelfeld wiederum das Heimrecht, am Samstag, 20. August um 17:00 Uhr kommen die Pölser zum Kräftevergleich angerauscht. Zur selben Zeit gastieren die Judenburger in St. Lorenzen.

 

FC KNITTELFELD - FC JUDENBURG II 8:0 (3:0)

Rot Weiss Platz, 30 Zuseher, SR: Birnstingl Christian

Torfolge: 1:0 (19. Kabashaj), 2:0 (26. Galun), 3:0 (43. Ortner), 4:0 (53. Galun/Elfer), 5:0 (73. Zaharia), 6:0 (82. Laab), 7:0 (83. Lovic), 8:0 (90. Zaharia)

Stimme zum Spiel:

Alois Valtan, Trainer Knittelfeld:

"Nach dem zuletzt erlebten war dieser volle Erfolg klarerweise Balsam auf den offenen Wunden. Die Mannschaft zieht vollends an einem Strang und ist auf dem besten Wege wieder zu einer verschworenen Einheit zu werden."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

 

 

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