Advantage Krakaudorf: Weißkirchen vergeigt die Partie in der Gaal

Am 24. und zugleich drittvorletzten Spieltag traf in der Gebietsliga Mur der UFC Forstverwaltung Wasserberg Gaal auf den FC Raiffeisen Weißkirchen. Schon vor der Begegnung ist es in Stein gemeißelt, dass es die Weißkirchner selber in der Hand haben, den Meistertitel unter Dach und Fach zu bringen. Nämlich dann wenn man es bewerkstelligt die letzten drei Partien für sich zu entscheiden. Nach der Gaal geht es zuhause gegen St. Peter/Jbg. Das letzte Spiel gilt es dann bei den St. Peter/Kbg. Juniors zu bestreiten. 

 

Freisl Trainer

Der FC Weißkirchen mit Trainer Karl Heinz Freisl steht im Regen! Mit der Punkteteilung in der Gaal besitzt nun Krakaudorf beste Chancen die Meisterschaft für sich zu beanspruchen. 

 

Die Gaaler sind die erwartet harte Nuss

Aller Voraussicht nach wäre der Punktestand dann der selbe, den auch Krakaudorf aufweist. Aber im direkten Vergleich hätte Weißkirchen die Nase dann vorne. Aber erstens kommt es oft anders und zweitens, als man denkt. Denn die Gaaler gehen mit Volldampf an die Aufgabe heran. Die Freisl-Truppe steht vom Start weg gehörig auf dem Prüfstand. Bereits in der 12. Minute zappelt das Spielgerät erstmalig im Tornetz der Gäste. Mathias Wieser steht dabei mit dem 1:0 im Mittelpunkt des Geschehens. Aber die Weißkirchner erwecken den Eindruck, dass man sehr wohl weiß, wieviel es geschlagen hat. Es gelingt auch ein Schäuferl nachzulegen, aber die Müller-Mannen erweisen sich einmal mehr als sehr schwer bespielbarer Gegner. 35. Minute: Christoph Marchl versteht es per Strafstoß auf 1:1 auszugleichen. Davon zeigt sich der Gastgeber aber völlig unbeeindruckt. So gelingt es in der 43. Minute auf das Neue eine Führung herauszuschießen. Daniel Winkler versenkt einen Ball vom Elfmeterpunkt zum 2:1-Halbzeitstand.

Ganz bittere Pille für die Weißkirchner

Augenblicke nach dem Seitenwechsel ist es Torschütze Christoph Marchl, der die Topchance auf den Ausgleich ungenützt wird. Die Spannung im Sportzentrum Gaal ist nun richtiggehend greifbar. Die Krakaudorfer, die verständlicherweise vollzählig im Lager der Gaaler stehen, fiebern dabei erste Reihe volle Kanne mit. Andererseits sind die zahlreichen Weißkirchner Daumendrücker darum bemüht, ihre Mannschaft noch einmal nach vorne zu peitschen. Die nun auch alle Bemühungen anstrengt, um die Begegnung doch noch einmal zu drehen. Aber die Gaaler schaffen es alles was so daherkommt, wegzuverteidigen. In der 82. Minute gelingt es Christoph Marchl dann verdienterweise auf 2:2 auszugleichen - zugleich dann auch der Spielendstand. Was gleichbedeutend damit ist, dass nun die Krakaudorfer beste Karten besitzen, den Titel für sich zu beanspruchen. Denn den Mulaosmanovic-Schützlingen reicht nun am vorletzten Spieltag zuhause gegen den Nachzügler St. Lambrecht ein Sieg, dann darf der Meistersekt geöffnet werden. Weißkirchen muss dann hoffen, dass man dann wenigstens in der Relegation noch eine Chance erhält, damit man die Klassenverbesserung doch noch, wenn auch über einen anderen Weg, bewerkstelligt. 

 

UFC GAAL - FC WEISSKIRCHEN 2:2 (2:1)

Torfolge: 1:0 (12. Wieser), 1:1 (35. Ch. Marchl/Elfer), 2:1 (43. Winkler/Elfer), 2:2 (82. Ch. Marchl)

 

Startformationen:

Gaal: Michael Holzer - Christoph Kolland, Hannes Gruber, Matthias Hopf, Mathias Wieser, Lukas Wabnegger - Michael Steiner (K), Daniel Winkler, Alexander Kammersberger, Sebastian Schaffer - Johannes Steffl

Weißkirchen: Fabian Penasso - Daniel Bischof, Mario Brutti (K), Stefan Reinisch, Patrick Pacher, Stefan Bischof, Hannes Gruber - Michael Apfelknab, Gernot Hipfl - Stefan Marchl , Christoph Marchl

Sportzentrum Gaal, 100 Zuseher, SR: Sead Peckovic

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Holzer, Sportlicher Leiter Weißkirchen:

"Leider ist es uns nicht gelungen aus einer Unzahl guter Chancen ins Tor zu treffen. Torhüter Holzer war dazu einmal mehr in Bestform. Krakaudorf wird sich im Alpenstadion gegen St. Lambrecht die Butter wohl nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Wir haben die Meisterschaft nicht in der Gaal aus der Hand gegeben, sondern schon zuvor in Schöder und in St. Georgen/J., wo wir ebenso wichtige Punkte liegen gelassen haben."

 

Elvir Mulaosmanovic, Trainer Krakaudorf:

"Eine Abordnung von uns hat live mitgezittert in der Gaal. Jetzt liegt es freilich in unserer Hand. Wir sind auch alle überzeugt davon, dass jetzt nichts mehr schiefgehen darf. Es sind alle Mann fit bzw. an Bord. Am Pfingstmontag wird im Krakaudorfer Alpenstadion gegen St. Lambrecht mit Sicherheit der Bär steppen."

 

Fotocredit: www.RIPU-Sportfotos.at

© Robert Tafeit

 

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