Souveräner Heimsieg: Krakaudorf besiegelt Meistertitel in der Murliga

Am 25. bzw. vorletzten Spieltag traf im Alpenstadion in der Gebietsliga Mur der USV KFZ Erdbau Krakaudorf auf den WSV "Setz di' nieder Stüberl" St. Lambrecht. Und dabei ist es in Stein gemeißelt, dass der Gastgeber bei einem Heimsieg den Meistersekt öffnen darf. Ansonsten, die Mulaosmanovic-Truppe ist in der letzten Runde spielfrei, gilt es abzuwarten was Konkurrent Weißkirchen noch so alles gelingt. Für St. Lambrecht hingegen geht es um den Weiterverbleib in der Liga. Mehr Spannung war eigentlich nicht vorstellbar:

 

Krakauer2

Es ist vollbracht! Der USV Krakaudorf gehört ab der Spielzeit 22/23 wiederum der Unterliga Nord B an.

 

Gästekeeper Rieger ist der meistbeschäftigte Mann am Platz

"Das wichtigste Spiel der Saison" - so wird das Meisterschaftsfinale der Krakaudorfer zurecht bezeichnet. Dabei gilt es zur erforderlichen Balance zu finden bzw. dem Abstiegskanditaten aus St. Lambrecht, der jeden Punkt wie einen Bissen Brot benötigt, nicht ins offene Messer zu laufen. Bereits in der 3. Minute findet Rafael Shatri die erste Chance für den Gastgeber vor. Er setzt das Spielgerät nur knapp neben das Gästegehäuse vorbei. Damit war die Taktik der Hausherren klar ersichtlich. Man hat vor möglichst rasch für klare Fronten zu sorgen. 6. Minute: 1:0 für Krakaudorf! Nach Eder-Vorlage ist es David Hlebaina, der für die rasche Führung Sorge trägt. Was bewirkt dieses Tor, gelingt es den Heimischen nun mit der nötigen Ruhe die nächsten Angriffe fortzuführen? Die Yankees wollen es wissen - 13. Minute: R. Shatri donnert das Leder auf das Aliminium. Die Gäste werden vollends in die Defensive gedrängt, was aber doch auch etwas zu erwarten war. Dann aber sorgt die Klingsbichl-Truppe für die erste Entlastung - Keeper Marco Spreitzer ist am Posten. Dann kommt die 37. Minute: Macheiner mit einem Zuckerpaß in den Strafraum. Rafael Shatri nimmt in sich mit der Brust runter und haut in unter die Querlatte - 2:0. 39. Minute: Diesmal bedient Eder Mitspieler Hlebaina - Halbzeitstand: 3:0.

Krakaudorf befindet sich in einer tollen Geberlaune

Angesichts der komfortablen 3:0-Pausenführung stehen die Krakaudorfer praktisch mit eineinhalb Beinen in der Unterliga. Aber wer den Gastgeber kennt der weiß, dass dieser bis zum Schlusspfiff weitermarschiert. Demzufolge darf man durchaus damit rechnen, dass die Yankees ihren Fans weiterhin ein Spektakel bieten werden bzw. dass es noch zu weiteren Treffern kommt. Gesagt - getan - Krakaudorf-Treffer Nummer vier liegt nach dem Seitenwechsel wohlweislich in der Luft. Den Gästen steht bei einer Niederlage möglicherweise der bittere Abstieg in die 1. Klasse ins Haus. Ein Umstand der nun schon sehr nahe an die Realität herankommt. Mit Fortdauer der Begegnung geht der Hausherr dann etwas runter vom Gaspedal. Die Pflicht ist soweit erfüllt, es sollte doch nichts mehr anbrennen jetzt. St. Lambrecht fightet zwar unverdrossen weiter, den Klassenerhalt hat man nicht bei dieser Partie, sondern schon weit vorher verspielt. 71. Minute: 4:0 für St. Lambrecht: Der eingewechselte Gergö Simon macht endgültig den Deckel drauf. 77. Minute: Rafael Shatri markiert mit Saisontor Nummer 19 das 5:0. Damit aber noch nicht genug: Mit Fabian Weißenbacher trifft in der 80. Minute der nächste eingetauschte Spieler zum 6:0. Das halbe Dutzend ist voll - der USV Krakaudorf steht in der Unterliga Nord B. Herzliche Gratulation dazu von Ligaportal.at!

 

USV KRAKAUDORF - WSV ST. LAMBRECHT 6:0 (3:0)


Torfolge: 1:0 (6. Hlebaina), 2:0 (37. R. Shatri), 3:0 (39. Hlebaina), 4:0 (71. Simon), 5:0 (77. R.Shatri), 6:0 (80. Weißenbacher)

Stimme zum Spiel:

Elvir Mulaosmanovic, Trainer Krakaudorf:

"Die Sache war sehr nervenaufreibend, aber das schnelle Tor hat uns die nötige Ruhe im Spiel gegeben. Nach dem Seitenwechsel ist es uns dann gelungen den Sack zuzumachen. Ich hoffe doch, dass es Weißkirchen ebenso über den Umweg Relegation schafft. Unser Kader in der Unterliga bleibt ziemlich gleich. Der eine oder andere Spieler, der ins Konzept passt, könnte dazukommen. Wir fahren jetzt einmal 4 Tage nach Mallorca, da wird der Meistertitel dann noch einmal so ordentlich gefeiert."


Startformationen:

Krakaudorf: Marco Spreitzer - Martin Griesser, Adrian Shatri, Christoph Kogler, Mario Josef Pirker - Manuel Macheiner, Dominik Eder (K), Tobias Georg Moser, Almedin Mulaosmanovic - David Hlebaina, Rafael Selman Shatri

St. Lambrecht: Richard Rieger - Drazen Bradaric, Björn Brachmayer, Johannes Waldner, Marko Pejic (K), Zeljko Ilic - Lukas Matic, Marko Ilic, Michael Fuchs, Andreas Reiter - Ivan Martic

Alpenstadion, 500 Zuseher, SR: Sead Peckovic

 

Fotocredit: USV Krakaudorf

© Robert Tafeit

 

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