Punkteteilung im Gemeinde-Derby

festenburg usvDerbys sind immer spannend, haben ihre eigenen Gesetze und sind Publikumsmagneten - genau so hat sich das Derby am Sonntag zwischen dem SV Union Festenburg und dem USV St. Lorenzen/W. präsentiert. Was will ein Fußballfan mehr als ein Gemeindederby gleich zu Beginn der Meisterschaft. Viele Torchancen gab es zu sehen, doch über ein 1:1 kam man nicht hinaus. Für Festenburg traf Fabian Zholt kurz nach der Pause, für die Gäste erzielte Peter Zambo den Ausgleich.

 Wenn man einen Blick auf die Vorbereitungszeit warf, wurde schnell klar das Festenburg der Favorit in diesen Derby war. Die circa 300 Zuseher sahen einen fulminanten Start der Heimischen, schon von der zweiten bis zur letzten Minute gab es eine Chance nach der Anderen. Unglücklicherweise musste Trainer Bernhard Gremsl bereits in der 25. Minute das erste mal wechseln: Thomas Inschlag, der schon im letzten Spiel Probleme wegen einer Zerrung hatte musste dieses Mal, den Platz frühzeitig verlassen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Gäste besser ins Spiel.

Festenburg klar dominanter

Nach der Pause drückte weiterhin Festenburg dem Match den Stempel auf, das hohe Tempo wurde in der 54. Minute dann mit einem Tor durch Zholt belohnt und ging verdient in Führung. Der Schiedsrichter beziehungsweise Linienrichter machten sich nicht allzu viele Freunde, so haderte St. Lorenzen mit einem nicht gegebenen Elfmeter. Zambo erzielte für die Gäste in der 73. Minute dennoch den Ausgleich, welcher für Trainer Gremsl sehr abseitsverdächtig war. Gegen den Spielverlauf hätte St. Lorenzen das Spiel dann noch drehen können, aber man konnte den Stanglpass nicht verwerten. Über das gesamte Spiel gesehen waren die Heimischen die dominantere Mannschaft mit einigen Chancen, zu erwähnen sei ein Stangen- sowie ein Lattenschuss, doch auch Gästegoalie Richard Stögerer bewahrte seine Mannschaft, mit guten Leistungen, vor einer Niederlage.

Bernhard Gremsl (Trainer Festenburg): "Hundertprozentig zufrieden bin ich nicht. Es war halt ein Derby. Für die Zuseher war ein X das Beste, wir hatten in der letzten Minute noch Glück das wir das Spiel nicht verloren haben. Für St. Lorenzen ist es ein gewonnener Punkt, wir hatten wirklich viele Chancen die einfach nicht verwertet werden konnten."

von Kati Wallner

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