Mitterdorf: "Jeder Fehler wird bestraft"

mitterdorf r usvVon einem absoluten Horrorstart kann der USV Mitterdorf/Raab sprechen, nach drei Runden steht man am Tabellenende und konnte noch keine Punkte erspielen. Doch die Burschen lassen den Kopf nicht hängen und blicken voller Zuversicht in die nächsten Runden. Auch Trainer Alois Strobl will nicht nur negativ über seine Elf sprechen und lobt den starken Zusammenhalt in Mitterdorf und hofft, dass irgendwann das notwendige Glück zurückkommt.

Dass man das erste Spiel gegen Birkfeld verloren hat, geht laut Trainer Strobl durchaus in Ordnung. Birkfeld war klar stärker und siegte verdient. In Kaindorf schwächte man sich durch drei Gelb-Rote Karten selber. "Ich bin keiner, der schlecht über einen Schiedsrichter reden möchte, aber wenn jede Aktion bestraft wird schmerzt das sehr." Das Spiel hätte man gewinnen können, denn die Moral hat gepasst. In der letzten Runde empfing man die Elf aus Gross Steinbach. Sechs Spieler musste Strobl vorgeben, da drei aus dem vorangegangenen Spiel gesperrt waren und ebensoviele andere verletzt. "Sechs Spieler in einer Gebietsliga vorzugeben ist alles andere als einfach, aber wir brauchen nicht zu jammern. Das war halt so. Gross Steinbach hat einfach zwei bis drei sehr routinierte Spieler, die sehr viel Qualität haben", fasst Strobl das vergangene Spiel zusammen.

Probleme im Abschluss

"Wir sind noch nicht hundertprozentig da, wo wir in der vergangenen Saison waren", so Strobl. Der Abschluss wird nicht immer gesucht, beziehungsweise kommt man oft gar nicht dazu. Sobald es zu einem Gegenstoß kommt, klingelt es im Tor der Mitterdorfer. "Jeder Fehler wird einfach bestraft. Wir hoffen, dass das Glück bald wieder zurückkommt. Wir brauchen aber nicht nur von Glück reden, wir stehen nicht so wie wir sollen und machen es den Gegnern dann oft einfacher, als es eigentlich ist."

Rückhalt ist da

Die Einstellung der Mitterdorfer ist aber keinesfalls zu bemängeln. Die Trainingsbeteiligung ist nach wie vor gut, und im Team selber gibt es überhaupt keine Probleme. "Wir sind sogar am Sonntag nach dem Spiel noch zusammen gesessn und haben darüber geredet und damit abgeschlossen. Ab jetzt wird nur mehr nach vorne geschaut", so der Coach über die starke Kameradschaft in seinem Team. Auch der Rückhalt des Vorstandes ist da, und die Arbeit von Trainer Strobl wird nicht in Frage gestellt. Das Klima und der Zusammenhalt zeichnen Mitterdorf schon seit Jahren aus.

Am Wochenende muss das Team nach Floing, wo sie versuchen werden, endlich zu punkten. Die Fehler sollen verringert, wenn nicht sogar verhindert, werden. Man wird versuchen, den Abschluss zu suchen und endlich Tore zu machen. Auf die Mannen von Trainer Strobl wartet eine gute und kompakte Mannschaft mit guten Einzelspielern. "Wir werden ihnen zeigen, dass die Gebietsliga Ost eine härtere Liga als die 1. Klasse ist." Also, wenn das nicht eine Kampfansage ist?

 

 

von Kati Wallner

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