St. Johann dreht Partie in Nachspielzeit um

18. Spieltag in der Steirischen Gebietsliga Ost. Der Tabellenführer, die Mannschaft vom SV St. Johann/H. gastiert auswärts beim USC Schäffern. Der Trainer der Gäste, Christian Herbst musste heute vier Stammspieler verletzungsbedingt vorgeben und dafür rückten einige sehr junge Spieler in die Stammelf.

Sofort nach Anpfiff versuchen die St. Johanner das Spiel zu machen und sich mehr Spielanteile zu sichern. Das gelingt sehr gut und so finden sie in den ersten 25 Minuten einige vielversprechende Möglichkeiten vor. Vom Verletzungspech bleiben die St. Johanner auch an diesem Tag nicht verschont und so muss Co-Trainer Thomas Unger in der 39. Minute verletzt vom Platz. Kurz vor der Pause ein Angriff von Schäffern mit einer Flanke zur Mitte. Die Verteidigung der Gäste hat Probleme mit der Ordnung und Attila Csiszar kann diese Möglichkeit zum 1:0 nutzen. Halbzeitpause.

Schäffern mit 2:0 in Front

Wiederbeginn und in der 49. Minute ein weiterer Angriff von Schäffern. Attila Csiszar kann einen Spieler der Gäste an der Grundlinie stehen lassen und bringt den Ball halb hoch in den Rückraum der Verteidigung. Radu Ernszt nimmt die Kugel volley und stellt auf 2:0.

St. Johann beweist zu diesem Zeitpunkt sehr hohe Moral und erhöht den Druck nach vor. In der 60. Minute ist es David Ninaschwili, der ein Gestocher vor dem Tor der Heimelf zum Anschlusstreffer nutzen kann. Ninaschwili hatte zuvor bereits einige gute Möglichkeiten ausgelassen.

Zwei Treffer in der Überzeit

In der 84. Minute verliert Schäffern Andras Foki, der mit einer Roten Karte wegen Tätlichkeit vom Platz muß. Die Nachspielzeit beginnt und als alle bereits auf den Pfiff des Schiedsrichters warten, ein Angriff von St. Johann über rechts. Die Flanke erreicht David Ninaschwili und der verwertet direkt zum 2:2 Ausgleich. Punkteteilung in Schäffern? Nein, denn die St. Johanner bringen den Ball nochmals vor das Tor der Heimischen und Jürgen Kitting Muhr kann die Flanke tatsächlich noch per Kopf zum Siegestreffer des Tabellenführers verwerten. Wir schreiben Minute 95 - für Dietmar Zingl (Schäffern) gibt es noch die Ampelkarte und dann ist entgültig Schluss.

Christian Herbst (Trainer Herbst): "Zwei Treffer in der Überzeit sind immer eine Glückssache. Trotzdem bin ich sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Die hohe Moral und der Wille zum Sieg haben mich sehr beeindruckt. Wir haben auch nicht aufgegeben, als wir bereits zwei Tore im Rückstand waren. Zu den beiden Ausschlüssen möchte ich nichts sagen. So ein Spielverlauf lässt natürlich Emotionen frei werden."

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