Herbstmeister Teil 26 - Mureck: Noch nicht Herbstmeister, aber Winterkönig

altIm 26. Teil unserer Serie "die Herbstmeister der Steiermark" haben wir uns die Hinrunde des TUS Mureck in der Gebietsliga Süd genauer angeschaut. Allerdings beschränken wir uns hier auf den Titel Winterkönig, denn die Partie zwischen Bad Blumau und Jagerberg, die vergangenes Wochenende in der 80. Minute abgebrochen wurde, wird nun doch nachgetragen. Damit hat Blumau weiterhin die Chance auf die Herbstmeisterschaft. Egal wie es kommt, beide Klubs sind die Sensationen der Saison. Beide sind Aufsteiger, Mureck steht im Moment eben ganz oben in der Tabelle. Wir unterhielten uns mit Sektionsleiter-Stellvertreter Mario Kökinger. 

Ziele weit übertroffen

Mit zwei Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz sicherten sich die Murecker sensationell die Winterkrone. 26 Punkte fuhr man insgesamt ein. Damit übertraf man sämtliche Erwartungen. "Wir wollten insgesamt 30 - 35 Punkte holen, um mit dem Abstiegs nichts zu tun zu haben. Jetzt haben wir die Hälfte der Spiele gemacht und stehen bei fast zwei Drittel. Das ist schon eine ganz tolle Sache und kommt für uns natürlich überraschend", sagt Funktionär Mario Kökinger. Sowie Blumau mischte auch Mureck die Liga kräftig auf. Beide Klubs kamen als souveräne Meister in die Gebietsliga. Heuer steht Mureck bei einem Torverhältnis von 24:15 und liegt in dieser Wertung damit nicht ganz vorne. Entscheidend sind aber wie bekannt die Punkte und hier liegt man vorne.

Unbekannte Murecker

Als Ass im Ärmel bezeichnet Kökinger den Überraschungsmoment. "Viele haben Mannschaften haben uns nicht gekannt. Das war sicher ein Vorteil. Dass es so erfolgreich wird, hätten wir uns natürlich nicht gedacht. Da gab es vor der Saison ganz andere Aspiranten." Allen voran so kurios es klingen mag Bad Blumau. Hervorheben möchte Kökinger aber gerade die Partie gegen Blumau, die man immerhin mit 4:2 gewinnen konnte. "Das war ein Knackpunkt in der Saison. Dann ist es perfekt gelaufen. Das hat Auftrieb gegeben."

Ersatz für Segedi

Wie es jetzt weiter geht, liegt aber wohl auf der Hand. Man begibt sich auf die Suche nach einem "Zehner". Josip Segedi wird die Murecker allen Ernstes nämlich verlassen. "Die Leistungen in der Hinrunde waren einfach nicht mehr entsprechend. Das tut mir menschlich irrsinnig, aber der Schritt ist notwendig. Vergangene Saison schoss Segedi die Murecker mit 23 Toren quasi im Alleingang zum Meistertitel. Heuer gelangen ihm gerade einmal zwei Tore. "Wir sind bereits Gesprächen mit unserem Wunschspieler, den wir schon im Sommer holen wollten. Wir bauchen auch einen Spielgestalter."

von Martin Mandl

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