Der DUSV gewinnt im Derby ohne Glanz und Gloria!

altaltEs können defintiv nicht nur die hochsommerlichen Temperaturen in der steirischen Gebietsliga Süd, genauer gesagt im Rudolf Gutmann Stadion des SC Fürstenfeld, gewesen sein, dass sich die Heimischen mit den Jungs aus der Nachbargemeinde vom DUSV Loipersdorf ein solch bescheidenes Derby lieferten. Am Ende hieß es 1:2 (1:1) aus Sicht der jungen Zweier des FSK, womit diese nun auch wohl rechnerisch kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt haben. Loipersdorf hat sich mit diesen wichtigen drei Punkten endgültig im Mittelfeld der Liga festgebissen.


Blitzstart der Gäste

Kaum ist der Startpfiff durch Schiri Petrusic ertönt, da jubeln auch schon die Gäste von DUSV. Michael Teuschler kommt auf der rechten Seite völlig frei zum Ball, legt diesen quer zur Mitte, wo der Goalgetter der Krenn-Elf Tomislav Omic nur noch zur frühen Führung einzuschieben braucht. Die Heimischen bringen in der Anfangsphase keinen Fuß auf den Boden, woraus der DUSV allerdings selbst kein Kapital schlagen kann. Die einzige erwähenswerte Möglichkeit hat Michael Fritz, der die Kugel von der Strafraumgrenze völlig unbedrängt über den Kasten von Philip Stocker nagelt. Quasi aus dem Nichts kommt ein langer Ball in den Strafraum der Gäste, den Martin Färber per Kopf an die Querlatte verlängert. Nur Augenblicke später tankt sich Dominik Mild für den FSK in den Strafrauf, sein Ball geht von der Innenstange zur Mitte, wo erneut Färber lauert und abstaubt. Unter großem Jubel der Hausherren geht allerdings der Abseitspfiff des Unparteiischen unter, sodass es doch bei der knappen Führung der Jungs von Georg Krenn bleibt. In der 33. Minuten werden die Gastgeber dann doch noch belohnt. Ein langgezogener Freistoß durch Philipp Petz von der linken Seite kann von Gäste-Keeper Stefan Bauer nur noch kurz abgewehrt werden, und Serhat Turgut setzt das Leder zum 1:1-Halbzeitstand in die Maschen.

Lattenkopfball, Abseitstor und auf der gegenüberliegenden Seite vernebelte Topchancen

Die zweiten 45 Minuten beginnen, wie es auch die ersten getan haben, nämlich mit einem Tor des Favoriten. Marko Ivekovic schnappt sich nach der Mittellinie den Ball, startet ein Solo bei dem er ungestört in Richtung Strafraum des FSK zieht, schaut auf und setzt die Kugel überlegt flach ins linke Eck. Mit diesem knappen Vorsprung im Rücken schläfern die Gäste die Partie dann völlig ein, und Fürstenfeld findet selbst kein Rezept, um gefährlich in Tornähe zu kommen. Am Ende setzt Heimcoach Manfred Posch alles auf eine Karte und löst quasi seinen kompletten Abwehrverbund auf. Das Resultat daraus sind aber nicht etwa druckvolle Angriffe der Hausherren sondern einige 100%-ige Sitze für den DUSV. Aber sowohl Tomislav Omic als auch Marko Ivekovic können aus diesem Chancen keine Kapital schlagen, sodass es beim knappen aber doch verdienten Sieg der Gäste bleibt.

SC Raiffeisen Fürstenfeld KM II - DUSV Therme Loipersdorf 1:2 (1:1)
Torfolge: 0:1 Tomislav Omic (2.), 1:1 Serhat Turgut (33.), 1:2 Marko Ivekovic (51.)

Gerald Schweinzer (Obmann DUSV): "Das ganze heute hatte mehr von einem Badkick als von einem Meisterschaftsspiel. Wir haben zwar gewonnen, aber das war definitiv nicht, mit dem wir uns rühmen können. Es ist mir unerklärlich, wie beide Teams so lustlos auftreten konnten. Die Chancenauswertung war auf beiden Seiten mangelhaft!"

von Markus Pammer

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