Gnas KM II: Die Zweier als Sprungbrett in die Oberliga

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Nicht weniger als 16 Zähler konnte die Mannschaft des USV Gnas KM II in der Hinrunde einfahren. Nach einem fulminanten Start in die Saison begann der Motor danach immer mehr zu stocken. Die Gnaser ereilte das "übliche" Schicksal, das wohl so ziemlich jede Zweier-Mannschaft im Laufe einer Spielzeit einholt. Verletzungen und Sperren in der KM I. Trotz alledem ist man im Bezirk Feldbach mit den gezeigten Leistungen nicht restlos zufrieden.

Ziel wurde klar verfehlt

Die junge Truppe rund um Trainer Alfred Obendrauf, der bekannt auch als Co vom Johann Bez in der Oberliga Süd-Ost agiert, hatte nach tollen Leistungen zum Saisonauftakt nicht weniger als neun Punkte in der ersten vier Spielen geholt. Danach schlug allerdings der Verletzungsteufel in der ersten Mannschaft zu. "Wir hatten in der KM I bis zu sechs verletzte Spieler, die wir alle durch Spieler der KM II ersetzen mussten. Dadurch ging natürlich ein wenig die Qualität in der Zweier verloren", analysiert der Sportliche Leiter des USV, Thomas Friedl, die Gründe für die danach doch durchwachsenen Leistungen. Erst in der zehnten Runde konnte man im Spiel bei weit höher eingeschätzten Loiperdorfern den nächsten (und bis dato letzten) vollen Erfolg bejubeln. "Leider bin ich damit nocht 100%-ig zufrieden, da heuer bis zu fünf Mannschaften absteigen können. Wir werden uns also steigern müssen. Unser Ziel vor der Saison war ganz klar ein Platz von Eins bis Fünf!"

Kein Grund für Veränderungen

Trotz der nicht erreichten Vorgaben und des herumschwirrenden Abstiegsgespensts sieht man in Gnas keinen Grund für vorschnelle Reaktionen oder gar Torschlusspanik. "Wir werden nichts verändern, aber wir können nur hoffen, dass die Mannschaften im Frühjahr von Verletzungen verschont bleiben, dann werden wir uns auch in der Tabelle verbessern", zeigt Friedl ganz klar den Weg vor, den die jungen Gnaser seiner Meinung nach gehen sollen. Wie ausgeglichen die Obendrauf-Elf ist zeigt sich schon beim Blick in die Torschützenliste. Nicht weniger als zwölf verschiedene Spieler konnte heuer schon zumindest einmal einnetzen. Ebenso ausgewogen wie sein Team sieht der Sportliche Leiter die Situation auch in der Gebietsliga Süd abschließend: "Die Liga ist heuer sehr eng und ausgeglichen. Daher erwarte ich mir auch, dass wir die vor der Saison gesteckten Ziele am Ende auch erreichen werden."

 

 

von Markus Pammer

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