Loipersdorf: Interview mit Josef Unger

Es mag vielleicht etwas komisch klingen, wenn man auf die Frage "Welche Schwerpunkte gibt es in eurer Vorbereitung?" die Antwort "Es gibt keine Schwerpunkte!" bekommt. Beim DUSV Loipersdorf gibt es allerdings einen Grund für diese Antwort. In einem Gespräch mit Trainer Josef Unger gingen wir diesem Grund nach. Wir baten den sympathischen Coach, der im Sommer unter dem Strich nur einen 15-Mann-Kader zur Verfügung hat, nun zu einem Kurzinterview, in dem er uns für ein paar Fragen zur Verfügung stand.

unterhaus.at: Zwei Abgänge (Kevin Tauschmann und Patrick Stoisser) stehen bei euch einem Zugang (Rene Pesnegger) gegenüber. Ich würde meinen, dass der Kader weiter geschrumpft ist....

Josef Unger: "Es ist einmal ganz klar, dass wir einen nur sehr kleinen Kader zur Verfügung haben. Da brauchen wir nicht darüber zu diskutieren. Der kleine Kader ist auch sicher eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wir haben jetzt 15 Feldspieler und 2 Torleute zur Verfügung. Dass der Kader weiter geschrumpft ist, muss ich aber verneinen. Wer haben zwar einen Mann mehr abgegeben als geholt, aber es kommen auch Spieler zurück."

unterhaus.at: Wie sieht es mit eurer Vorbereitung aus?

Josef Unger: "Wir starten heute mit dem Training. Die Mannschaft hat ein Heimprogramm bekommen und ich hoffe, dass es alle Spieler absolviert haben."

unterhaus.at: Heute startet ihr mit dem Training? Das ist ja eine deutlich kürzere Vorbereitung als die vieler anderer Vereine. Hat man da überhaupt die Zeit, Schwerpunkte zu setzen?

Josef Unger: "Ich denke, wir sind die Letzten, die starten. Schwerpunkte gibt es bei uns keine. Wir müssen aufpassen, dass sich ja keine Spieler verletzen. Hier komme ich auch wieder auf die Frage vom Beginnn zurück. Unser Kader ist klein. Wir müssen also aufpassen, dass sich keiner wehtut. Das könnte ansonsten zum Problem werden."

unterhaus.at: Also werdet ihr eine Vorbereitung mit angezogener Handbremse absolvieren?

Josef Unger: " Nein, wir machen genauso unsere Testspiele und werden genauso Vollgas geben wie die anderen Teams. Da gibt es überhaupt keine Diskussion für mich."

von Martin Mandl

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