Exklusiv! Gebietsliga Süd kompakt

altWie schlägt sich der Tabellenführer? Was tut sich am Tabellenende? Gelingt einem der Abstiegskandidaten ein Befreiungsschlag oder fällt vielleicht sogar schon eine Vorentscheidung? Egal was es ist, Sie erfahren die Neuigkeiten und Ergebnisse zum 23. Spieltag der Gebietsliga Süd exklusiv und kompakt auf unterhaus.

 

 

Kirchbach - Deutsch Goritz 2:2

altaltErneut mit einem mehr als blauen Augen kommt der TUS Raiba Kirchbach in dieser Runde davon. Nicht genug, dass man gegen die Gäste aus dem Süden einen Rückstand erst nach der Pause ausgleichen kann. Nein, auch der überlegene Tabellenführer aus Kirchberg patzte in Fürstenfeld, sodass die Entscheidung im Titelkampf zumindest um eine Woche vertagt wird. Bereits nach sechs Minuten versenkt Gregor Bokan einen Freistoß im Tor der Heimischen zum zwischenzeitlichen 0:1. Wenige Augenblicke später kann Spielmacher Marko Ivekovic zugunsten des des TUS ausgleichen. Momente vor dem Halbzeitpfiff ist es Goalgetter Marcel Gider, der mit seinem 21. Saisontreffer die Pausenführung zugunsten der Goritzer erzielt und auf 1:2 stellt. Mit diesem Tor kann er in der Schützenliste auf den Kirchberger Bomber Michael Mandl aufschließen und liegt nur noch einen Treffer hinter dem Rotschopf des TSV. Nach dem Seitenwechsel ist es dann Christoffer Koschatzky, der knappe zehn Minuten nach Wiederanpfiff den 2:2-Endstand fixiert. Sollten nicht tatsächlich vier Vereine den bitteren Gang in die letzte Liga antreten müssen, so hat es Deutsch Goritz mit diesem Zähler auch rechnerisch endgültig geschafft, die Liga zu halten.

Herbert Bäck (Trainer Deutsch Goritz): "Auswärts einen Punkt gegen Kirchbach zu machen, da müsste man eigentlich schon zufrieden sein, aber wir hätten auch den Sieg verdient. Gleich nach der Halbzeit hatten wir zwei sehr gute Chancen zum Sieg. Mit dem 2:2 können aber beide Mannschaften gut Leben!"

Wolfsberg - St. Marein 0:2

Endgültig fixiert haben den Klassenerhalt wohl auch die Mannen von Ex-Coach Klaus Fuchs. Die Mareiner können sich im Schwarzautalstadion zu Wolfsberg dank eines erneuten Doppelpacks ihres Goalgetters Michael Ferstl durchsetzen. Den Wolfsbergern kann wohl nur noch die Tatsache zugute kommen, dass eventuell nur die letzten beiden Mannschaften (derzeit Markt Hartmannsdorf und Mühldorf) den bitteren Gang in die 1. Klasse antreten müssen. Aber selbst der aktuelle Tabellenstand ist kein sanftes Ruhekissen für Wolfsberg. Wenn der HSV am Sonntag die Sensation in Jagerberg schaffen sollte, beträgt der Vorsprung nur noch läppische drei Zähler. Die Partie selbst ist von vielen Härteeinlagen und Niglichkeiten geprägt, was sich in nicht weniger als neun gelben Karten niederschlägt. Matchwinner ist einmal mehr Michael Ferstl, der seinen Klub mit zwei weiteren Treffern (8., 68.) endgültig in der Gebietsliga Süd gehalten hat. Es waren dies seine Tore 18 und 19, was ihn auch wieder zurück ins Rennen um die Torjägerkrone bringt.

Fürstenfeld KM II - Kirchberg an der Raab 2:1

altaltEine wahrlich nicht meisterhafte Vorstellung liefert der designierte Meister am Samstag-Abend in der Thermenhauptstadt ab. Von der ersten Minute weg liefern die ersatzgeschwächten Mannen von Manfred Posch eine Abwehrschlacht, der die Kirchberger wenig entgegenzusetzen haben. Zwar haben beide Teams die eine oder andere Chance. Es geht trotzdem mit einem 0:0 in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff überschlagen sich dann allerdings die Ereignisse. Bei Fürstenfeld kommt der erst 15-jährige Tobias Walcher in die Partie, was sich als absoluter Goldgriff erweist. Dieser Walcher hat nämlich sowohl beim 1:0 als auch 2:0 seine Beine im Spiel. Zuerst bedient er Dominik Frieser ideal, der auf Rene Heinrich querlegt, welcher zur Führung einschießt. Nur wenige Momente später bringt der Jungspund selbst eine Flanke von rechts auf Heinrich, der mit seinem Doppelpack die vermeintliche Vorentscheidung herbeiführt. Erst danach kommt Kirchberg besser ins Spiel und verkürzt durch den eingewechselten Lukas Loidl nach gut 70 Minuten nach einem Eckball per Kopfballtreffer auf 2:1. Die Gäste versuchen es nun mit der Brechstange und drücken den Gastgeber meist bis in den eigenen Strafraum hinein. Der erhofft Ausgleich gelingt aber nicht, und so ist die Meisterfeier des TSV zumindest auf die kommende Woche vertagt.

Franz Fuchs (Trainer Kirchberg): "Wenn man 70 Minuten so halbherzig agiert wie wir und nur herumsteht hat es nicht verdient zu gewinnen oder Meister zu werden. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft gegen ersatzgeschwächte Fürstenfelder heute einfach nicht zufrieden!"

Großwilfersdorf - Mühldorf 2:2

Ein deutliches Zeichen seiner Mannschaft hat Erwin Wieser, der Coach des USC GroWi, nach der letztwöchigen Niederlage gegen den vermeintlichen Markt Hartmannsdorf erwartet. Diese Reaktion blieb aber mehr als aus, und man muss sich letztendlich auch gegen den zweiten Fixabsteiger aus Mühldorf mit nur einem Punkt begnügen. Der wieder zurückgekehrte Ralph Hasuhofer bringt seine Elf nach knapp einer halben Stunde plangemäß in Front, doch unmittelbar nach der Pause ist es der eine Legionär der Mühldorfer, Jan Lenic, der für den Tabellenletzten ausgleicht. Doch es kommt noch dicker für den USC. Auch der zweite Slowene im Team der Gäste, Demir Joldic, trifft und stellt somit auf 1:2. Die Heimischen können es Zoltan Nemeth verdanken, der in der allerletzten Minute den 2:2-Endstand herstellt, dass man überhaupt einen Zähler einfahren kann.

Gnas KM II - Loipersdorf 3:4

altaltGegen die Gäste aus der Thermengemeinde setzte es die zweite knappe Niederlage vor eigenem Publikum in Serie. Das Spiel beginnt denkbar ungünstig, denn Georg Liebmann befördert den Ball nach wenigen Minuten bereits zum 0:1 ins eigene Tor. Der kroatische Offensivspieler des DUSV, Davor Glavac ist es dann in der 18. Minute, der die Unger-Elf noch weiter in Front bringt. Doch die Hemischen geben nicht auf und können durch Christian Fink in der Schlussminute der ersten Halbzeit auf 1:2 verkürzen. Wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel ist es dann erneut Glavac, der den alten Vorsprung wiederherstellen kann und auf 1:3 stellt. Die Elf von Fredi Obendrauf fightet sich allerdings erneut zurück. Christian Kölldorfer erzielt nur acht Minuten später den 2:3-Anschlusstreffer. Als der Momente davor für den eigentlich etatmäßigen Torschützen Dominik Hirt eingetauschte David Leitgeb wieder eine Zweitoreführung für die Gäste herausschießt, ist die Vorentscheidung endgültig gefallen. Der Last-Minute-Treffer vom zur Halbzeit eingetauschten Matthias Winter zum 3:4 bedeutet nicht mehr als Ergebniskosmetik. Gnas muss damit weiterhin hoffen, dass maximal drei Mannschaften absteigen müssen, denn dann sollte der Klassenerhalt trotzdem geschafft sein.

Thomas Friedl (Sportlicher Leiter, Gnas): "Die erneute Niederlage ist natürlich sehr bitter. Leider konnten wir die eklatanten Abwehrfehler nicht abstellen. Ich erwarte mir von der Mannschaft jetzt eine Reaktion. Sie muss die letzten drei Spiele jetzt mit mehr Engagement und Leidenschaft die Spiele bestreiten. Nur über Einsatz kann man in dieser Liga bestehen und in jedem Spiel gewinnen. Das habe ich in dieser Saison großteils vermisst. Die Chancen waren heute da, obwohl man auch ein Kompliment an Loipersdorf aussprechen muss, da sie wirklich sehr gut gespielt haben und viel mehr Zweikämpfe gewonnen haben, was schlussendlich der Schlüssel zum Erfolg war!"

Jagerberg - Markt Hartmannsdorf 2:0

Das war es wohl endgültig für den letztjährigen Absteiger aus der Unterliga Süd. Ebenso wie Mühldorf wurde man gnadenlos durchgereicht und muss im freien Fall in die 1. Klasse absteigen. Zwar sind noch drei Runde zu spielen, aber sechs Zähler Rückstand auf den Drittvorletzten aus Wolfsberg (eigentlich sieben, wenn man die viel schlechtere Tordifferenz betrachtet) sprechen alles andere als für den HSV. Sollten tatsächlich vier Vereine absteigen müssen, ist der Klassenerhalt nicht einmal rechnerisch mehr möglich. Jagerberg besiegelt das Schickal der Gäste mit je einem Treffer kurz vor und nach der Pause. Vor dem Seitenwechsel ist es Christoph Nowak, der einen fälligen Elfmeter eiskalt verwandelt. Wenige Augenblicke nach der Pause kann Sasa Besic in der Torschützenliste mit seinem Teamkollegen Slavisa Jevdenic auf 14 Treffer gleichziehen und dabei den 2:0-Endstand zugunsten der Neuwirth-Elf herstellen. Jagerberg wahrt dadurch weiterhin die Chance auf einen möglichen Stockerlplatz.

Kapfenstein - St. Peter/O. 1:0

altaltKapfenstein wahrt mit einem weiteren knappen Erfolg seine Chancen auf Platz Drei. Da parallel auch die Loipersdorfer gewinnen können, ist dieser Sieg immens wichtig, um nicht zu viel Terrain auf die Mannen aus dem Bezirk Fürstenfeld zu verlieren. In einer spanneden Partie vor nicht weniger als 200 Zusehern am Sportplatz Kapfenstein ist es Manfred Lamprecht, der seine Elf nach fast 70 Minuten erlöst und das 1:0 für die Heimischen erzielt. Für St. Peter ist dieses Ergebnis nach dem Kantersieg in Fürstenfeld (9:1!) zwar ein Rückschlag im Kampf um die Stockerlplätze, jedoch kann der Aufsteiger aus der 1. Klasse Süd B mit seiner bisherigen Saisonbilanz mehr als zufrieden sein.

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