Exklusiv! Gebietsliga Süd kompakt

gl-sued-rFixiert Kirchberg bereits frühzeitig den Aufstieg? Was tut sich am Tabellenende? Gelingt einem der Abstiegskandidaten ein Befreiungsschlag oder fällt vielleicht sogar schon eine Vorentscheidung? Egal was es ist, Sie erfahren die Neuigkeiten und Ergebnisse zum 24. Spieltag der Gebietsliga Süd exklusiv und kompakt auf unterhaus.

Kirchberg - Großwilfersdorf 5:0

altaltEs ist vollbracht! Kirchberg liefert nach der schwachen Vorstellung zuletzt in Fürstenfeld nun eine Runde später als erwartet das Meisterstück ab und fixiert damit den Aufstieg in die Unterliga Süd. In den Anfangminuten merkt man der Fuchs-Elf ganz klar die Nervosität an, was Großwilfersdorf auch gleich zur ersten und einzigen Topchance des Spiels aus ihrer Sicht bringt. Stefan Genser läuft mutterseelen allein auf den Kasten von Florian Wiesenhofer zu. Der Gäste-Stürmer läßt diesen Sitzer aus und muss dann in weiterer Folge mit seinen zehn Teamkollegen nicht weniger als vier Kirchberger Tore vor der Pause hinnehmen. Den Anfang macht einmal der Topgoalgetter der Liga, Michael Mandl, der nach einem Eckball goldrichtig steht und den Ball aus kürzester Distanz zum 1:0 abstauben kann. Nur zehn Minuten später ist es Lukas Loidl, der eine Hasenburger-Vorlage von links verwerten kann. das 3:0 erzielt dann nach knapp 31 Minuten erneut Michael Mandl, bei dessen Pressball-Schuss der junge Christopher Paugger im Tor der Großwilfersdorfer alles andere als gut aussieht. Der Gäste-Keeper veschätzt sich total und der Ball senkt sich hinter ihm zur endgültigen Vorentscheidung. Kurz vor der Pause trifft auch noch Stefan Lechner, nachdem Paugger erneut einen Ball unglücklich an die Brust bekommt und dabei nach vorne abtropfen läßt. Den Schlusspunkt setzt dann kurz vor dem Schlusspfiff der davor eingewechselte Mathias Kummer, der den Großwilfersdorfer Schlussmann überhebt, damit den 5:0-Endstand beisteuert und damit den TSV zum absolut verdienten Aufsteiger krönt. Nach Spielende kennt der Jubel der rund 200 Zuseher keine Grenzen und der Ligaverantwortliche Richard Tritscher übergibt Kirchberg den Meisterpokal.

Erwin Wieser (Trainer Großwilfersdorf): "Leider hatte heute unser sonst so überragender, junger Schlussmann Chrissi Paugger nicht seinen besten Tag. Ich gratuliere Kirchberg zum Titel. Sie haben bereits im Herbst den Grundstein gelegt und im Frühjahr dank guter Verstärkungen nichts mehr anbrennen lassen."

St. Marein - Kirchbach 0:3

Einen wichtigen Auswärtssieg landet die Elf von Günter Nöst in Marein und kann damit die ebenfalls siegreichen Loipersdorfer weiterhin um einen Punkt auf Distanz halten. Vor rund 150 Zusehern dauert es allerdings bis zur Schlussphase der ersten Halbzeit, ehe die Gäste durch einen Doppelschlag die Vorentscheidung herbeiführen können. Das Legionärsduo Nino Vuckovic und Marko Ivekovic zeichnen für das 0:2 zur Pause verantwortlich. Den endgültigen Schlusspunkt setzt dann Abwehrchef und Kapitän Christoph Süssmaier, der mit seinem Strafstoß in der 85. Minuten den 0:3-Endstand herstellt.

Loipersdorf - St. Peter am Ottersbach 4:1

altaltNach einem etwas holprigen Start macht Loipersdorf nach der Pause den Sack rasch zu und bleibt damit auf Tuchfühlung mit Kirchbach und dem damit verbundenen zweiten Platz in der Endabrechnung. Nach einer an Chancen und spielerischen Highlights mehr als armen ersten Halbzeit erlöst Rene Pessnegger den DUSV in der Nachspielzeit derselben doch noch. Er steht nach einem scharfen Stangler von Tomislav Omic goldrichtig am langen Pfosten und braucht den Ball nur noch über die Linie ins leere Tor schieben. Mit der Führung im Rückung beginnt das Loipersdorf Offensivwerk nach gut einer Stunden besser ins Laufen zu kommen. Dominik Hirt tankt sich rechts durch, zieht in den Strafraum und wuchtet den Ball unter tätiger Mithilfe der Gästeverteidigung zum 2:0 ins Netz. In der 79. Minute fällt dann die vermeintlich Vorentscheidung, als Tomislav Omic nach einer schönen Soloaktion den Ball im langen Eck unterbringen kann. Aber sofort mit dem Ankick jubeln erstmals die Gäste. Antonio Vrecek nimmt sich ein Herz und nützt die Unachtsamkeit der Heimischen zum 3:1-Anschlusstreffer. Erneut mit dem Loipersdorfer-Anstoss wird es erneut brenzlig. Goalie Stefan Mayer, der heute für Stefan Bauer im Kasten der Unger-Elf steht, kann in seinem letzten Spiel seiner aktiven Karriere zweimal in Folge in allerhöchster Bedrängnis auf der Linie klären. Danach ist der Willen der St. Peteraner gebrochen, und der kurz davor eingewechselte David Leitgeb nutzt einen katastrophalen Abspielfehler des TUS eiskalt aus, zieht allein aufs Tor und schiebt den Ball an Dejan Forneci vorbei ins lange Eck zum 4:1-Endstand.

Stefan Mayer (Loipersdorfer Torwart nach seinem Abschiedsspiel): "In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften nicht gut gespielt. Ab der 60. Minute haben wir dann allerdings besser agiert. Gottseidank hatten wir einen "Goalie" drinnen (grinst), sodass nach dem 3:1 nichts angebrannt ist."

Kapfenstein - Fürstenfeld KM II 3:0

altaltMit dem allerletzten Aufgebot muss der FSK am Samstag-Nachmittag in Kapfenstein antreten und muss sich dort wie wohl selbst nicht anders erwartet letztendlich doch relativ deutlich geschlagen geben. Die Leistung der Fürstenfelder imponiert aber in Anbetracht der Tatsache, dass aufgrund der Personalnot in der KM I nicht weniger als vier Akteure von Start weg ans Werk mussten, die seit Jahren in keinem Meisterschafts- oder Trainingsrythmus stehen. Es dauert vor nicht einmal 50 Zusehern trotzdem ganze 23 Minuten ehe Kapfenstein durch Dario Toplek, der nach einem Pass durch die zwei Innenverteidiger durch allein vor Philip Stocker auftaucht, verdient mit 1:0 in Führung. Die Gäste können dieses Ergebnis durch ein geschicktes Defensivsystem von Trainerfuchs Manfred Posch am Ende sogar fast in die Pause retten. Allerdings nur fast, denn Dario Toplek erzielt quasi mit dem Pausenpfiff das 2:0. Die zweite Halbzeit bringt dann wenige echte Highlights hervor, den einzigen weiteren Treffer erzielen dann aber doch die Kapfensteiner. Benjamin Schmerböck erzielt nach rund 80 Minuten den 3:0-Endstand. Er läßt zwei Fürstenfelder nach einer Aktion über rechts im Strafraum aussteigen und schießt trocken ein.

Patrick Gangl (Comebacker, Fürstenfeld): "Aufgrund der immer akuter werdenden Kadersituation war für uns heute die Zielsetzung ein Punkt in Kapfenstein. Das Bemühen war da, und die Jungs lieferten auch eine durchwegs solide Leistung ab. Bei den Gegentoren haben wir teilweise unglücklich agiert, sodass die Niederlage letztendlich absolut verdient war!"

Deutsch Goritz - Gnas KM II 2:0

Erneut nichts zu holen gab es für die Elf von Alfred Obendrauf.

Mühldorf - Jagerberg 2:3

Beinahe hätte Mühldorf bei seiner Abschiedstournee aus der Gebietsliga Süd einen Achtungserfolg gegen weitaus höher eingeschätzte Jagerberger erzielen können. Da man sich von "beinahe" allerdings nichts kaufen kann, beendet man nun auf rein rechnerisch betrachtet die Saison nach dem Vorjahrsabstieg aus der Unterliga auf dem letzten Platz und muss den bitteren Gang in die 1. Klasse antreten. Alle fünf Treffer in diesem Spiel erzielen auf beiden Seiten die Legionäre aus dem ehemaligen Jugoslawien. Für die Mühldorfer ist es Demir Joldic der einen Doppelpack schnürt. Auf der Gegenseite sind es Slavisa Jevdenic (2x) und Sasa Besic, die mit ihren drei Toren vor der Halbzeit bereits eine kleine Vorentscheidung herbeiführen. Kurz nach dem 2:3-Anschlusstreffer durch Joldic muss Johannes Fuchs wegen einer Unsportlichkeit rund 25 Minuten vor dem Schlusspfiff nach einer Ampel-Karte etwas verfrüht unter die Dusche.

Markt Hartmannsdorf - Wolfsberg 1:1

Von diesem Unentschieden der beiden Nachzügler profitiert in der 24. Runde eigentlich nur eine Mannschaft, nämlich Gnas II. Trotz der Niederlage im eigenen Spiel hat man nun zwei Runden vor Schluss sechs Punkte Vorsprung auf Wolfsberg, die damit nur noch auf ein Wunder hoffen können, nämlich dass es in der letzten Klasse nicht weniger als 22 Nennungen für die kommenden Saison gibt. Es dauert bis in die absolute Schlussphase ehe richtig Leben in diese Partie kommt. Nach 79 Minuten bringt Martin Sampl seine Elf mit 1:0 in Führung und läßt bei den HSV-Fans unter den rund 100 Zusehern kurz noch einmal Hoffnung aufkommen, Wolfsberg in der Tabelle sogar noch einmal nahe kommen zu können, und sich damit selbst auf den Schleudersitz hieven zu können. Daraus wird aber letztendlich doch nichts, da Gerald Puntigam in der letzten Minute der regulären Spielzeit den 1:1-Endstand erzielen kann. Auch für Markt Hartmannsdorf geht es damit nach dem letztjährigen Unterliga-Abstieg mit ziemlicher Sicherheit im freien Fall in die letzte Klasse, wobei im Gegensatz zu Mühldorf zumindest noch theoretisch die Chance bestünde, die Liga doch noch zu halten.

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