Die Meister - Teil 8: Kirchberg/R.: Feste feiern wie sie fallen

kirchberg-raab tsvUnd sie kamen aus dem Feiern gar nicht mehr raus - die Meisterschaft 2011/12 war für die Union TSV Kirchberg/R. eine gute Saison. Nicht nur bei der 50-Jahr-Feier wurden die Korken knallen gelassen, nein auch der Aufstieg in eine höhere Spielklasse musste natürlich ordentlich gefeiert werden. Wir sprachen mit Obfrau Helga Fruhwirt, über die vergangene Saison und ihren Burschen. Abgesehen davon wagten wir einen kleinen Blick in die Zukunft.

 

50 Jahre Kirchberg/Raab

Schon seit längerem ist bekannt - Kirchberg/R. ist Meister der Gebietsliga Süd. "Wir sind noch immer überglücklich." Ein besonderes Jahr für die Kirchberger, denn zu Pfingsten feierte man das 50-jährige Bestehen des Vereins. "Das war wirklich toll. Es hat Ansprachen gegeben, der Pfarrer, sowie Spieler der Gründungsmannschaft waren hier. Es war wirklich spitze organisiert. Da war auch schon klar, dass wir Meister sind, da haben wir gleich doppelt soviel gefeiert." Dass man es aber bei einer Bestands- gemeinsam mit einer Meisterfeier beließ, kam den Kirchbergern gar nicht in den Sinn. "Wir haben dann auch noch eine Meisterfeier extra gehabt. Wir haben intensiv gefeiert", grinst die symphatische Obfrau.

Eingesessenes Team mit frischem Blut

Die Hinrunde beendete man mit einem Punkt Rückstand auf Kirchbach auf den zweiten Tabellenrang. "Im Herbst waren wir die meiste Zeit Zweiter. Wir waren aber trotzdem sehr zufrieden. Ich bin jetzt seit drei Jahren Obfrau und die ersten zwei Jahre haben wir immer gegen den Abstieg gespielt, dieses Mal hat es geklappt." Der zweite Rang spornte die Kicker zusätzlich an, sie gaben im Frühjahr ordentlich Gas. "Das haben meine Burschen wirklich super gemacht. Wir wussten ja, dass Potential vorhanden ist, jetzt haben wir es endlich ganz ausgespielt."

Das Erfolgsrezept der Kirchberger liegt ganz klar im starken Kollektiv. "Wir haben wieder junge Spieler zurückgeholt. Wir waren schon ein eingesessenes Team und haben dann einfach durch die neuen Spieler frisches Blut erhalten. Wir sind eine eingeschworene Truppe", schwärmt Fruhwirt.

"Wir wollen vorne mitspielen"

In der nächsten Meisterschaft müssen sich die jungen Ballkünstler in der Unterliga beweisen. Das Ziel wurde bereits gesetzt - mit dem Mindestziel von Klassenerhalt, will sich die Obfrau nicht zufrieden geben. "Ich möchte schon im vorderen Drittel mitspielen." Jetzt steht aber vorerst die Kaderplanung an oberster Stelle. Ein Abgang ist bereits fix - Zeljko Balen kehrt Kirchberg den Rücken zu und wechselt nach Gratkorn. Kapitän Stefan Lechner denkt an einen Abschluss seiner Karriere nach. "Wir hoffen, dass wir ihn noch umstimmen können."

von Kati Wallner

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