Nico Binder als Matchwinner beim Fürstenfelder Derbysieg

altaltEine weitere Wiederauferstehung feiert die zweite Kampfmannschaft des FSK am Sonntagnachmittag im Fürstenfelder Bezirksderby. Der USC Großwilfersdorf musste sich nach intensiven 90 Minuten auf einem mehr als schwer zu spielenden Untergrund dem SC Fürstenfeld KM II mit 2:3 (1:2) geschlagen geben. Matchwinner dabei war der Sturmtank der Gäste Nico Binder, der mit seinen zwei sehenswerten Treffern den Weg zum zweiten Saisonsieg der Thermenhauptstädter ebnete. Für Großwilfersdorf war es das dritte Spiel ohne vollen Erfolg in Serie.

Zwei schnelle Tore und eine weitere Fürstenfelder Führung

Bereits nach etwas mehr als fünf gespielten Minuten geht das erste Mal ein Raunen durch die mit etwa 200 Zusehern gefüllte Menge am Großwilfersdorfer Sportplatz. Nach einem Doppelpass von Nico Binder und Hannes Flechl bringt Letztgennanter eine Flanke von links über Abwehr und Tormann hinweg aufs lange Eck, wo Andreas Gaal nur noch zum 0:1 abzustauben braucht. Es dauert allerdings keine weitere fünf Minuten, ehe der Ausgleich für die Hausherren fällt. Nach einem weiten Ball in die Tiefe aus der eigenen Hälfte heraus rutscht Philipp Petz ins Leere, was Luka Frljuzec ideal antizipiert und überlegt aus halblinker Position ins lange Eck einschießen läßt. Danach kommen die Gastgeber zur einen oder anderen guten Halbchance, die aber allesamt ungenutzt bleiben. In der 22. Minute kommt es dann zum ersten großen Auftritt des FSK-Stürmers Nico Binder an diesem Sonntag-Nachmittag. Vom linken 16er Eck losstartend vernascht er nicht weniger als vier Gegenspieler und zieht danach gnadenlos zum 1:2-Pausenstand ins linke, flache Eck ab - Marke Traumtor!

Binder macht frühzeitig alles klar

Gäste-Coach Manfred Posch bringt in der Pause Serhat Turgut für den blutjungen Constantin Leitgeb ins Spiel, was sich als perfekter Schachzug erweisen sollte, denn dieser liefert keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff den Assist zum 1:3. Einen Doppelpass zwischen ihm und Nico Binder nutzt der beste Mann dieses Spiels zur vermeintlichen Vorentscheidung aus gut 15 Metern ins rechte Eck. Danach haben die Fürstenfelder mehrmals die Chance noch weiter zu erhöhen. Armin Leitinger scheitert allerdings zweimal am glänzend parierenden Mario Lang im Kasten der Heimischen. Zusätzlich wird einem Treffer von Sascha Stocker die Geltung versagt, da Schiri Obendrauf, ohne das Spiel vorher zu unterbrechen, das Tor aufgrund des am Boden liegenden Großwilfersdorfer Schlussmannes nicht gibt. Aber auch die Hausherren finden durch Ralph Haushofer eine tolle Gelegenheit vor. Der Mittelfeldmotor des USC nutzt  ein Wegrutschen des gegnerischen Kapitäns Andreas Mayer zu einem Solo, wuchtet danach die Kugel allerdings unbedrängt übers Tor. Rund zehn Minuten vor dem Schlusspfiff keimt noch einmal Hoffnung bei den Mannen von Erwin Wieser auf. Ralph Haushofer überrascht die Fürstenfelder bei einem Freistoß, überlupft die Mauer und sein Bruder Manuel kann daraus Kapital schlagen und köpft zum 2:3 ein. Der Treffer kommt allerdings zu spät, nicht zuletzt weil der FSK die Partie trotz seiner Jugend abgebrüht nach Hause spielt.

USC Raiffeisen Großwilfersdorf - SC Raiffeisen Fürstenfeld 2:3 (1:2)
Torfolge: 0:1 Andreas Gaal (6.), 1:1  Luka Frljuzec (10.), 1:2 Nico Binder (22.), 1:3 Nico Binder (48.), 2:3 Manuel Haushofer (83.)

Gerhard Baudisch (Co-Trainer Großwilfersdorf): "Ich muss den jungen Fürstenfeldern gratulieren. Sie haben heute einfach den Tick aggressiver und besser gespielt als wir. Natürlich haben wir auch einige Chancen liegengelassen, aber das Ergebnis geht so in Ordnung. Ein besonderer Glückwunsch geht von mir an Nico Binder, der heute für mich mit Abstand der beste Mann am Feld war. Jetzt müssen wir unbedingt in der letzten Runde auf dem kleinen Platz in Kapfenstein punkten."

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von Markus Pammer

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